BaWü-Masters Böblingen

BaWü-Masters Böblingen

  • Baden-Württembergischer Masters-Meister-Titel über 200m Brust geht nach Singen

Die Schwimm-Sport-Freunde Singen wurden seit vielen Jahren nun auch wieder einmal bei einem Masters-Wettkampf vertreten. Der SSF-Schwimmer Wolfgang Werner startete am Wochenende in Böblingen sehr erfolgreich bei den Baden-Württembergischen-Masters-Meisterschaften und konnte bei seinen Starts beide Male aufs Treppchen schwimmen. In seiner Altersklasse sicherte er sich den Baden-Württembergischen Meistertitel über 200m Brust und dem 3. Platz über 100m Lagen. „Es ist immer schön zu sehen, wenn das Training Früchte trägt“, zeigte er sich sichtlich zufrieden, da er seine anvisierten Zeiten unterbieten konnte. Es war ein spannender Wettkampf, der die Lust auf mehr entfachte und ihn zu den überreichten Medaillen auch einen ordentlichen Motivationsschub mit nach Hause nehmen ließ. 

Badische Sommer-Meisterschaften in Freiburg

Badische Sommer-Meisterschaften in Freiburg

  • Erfolge zum Saisonabschluss
  • 13 Titel und insgesamt 38 Medaillen

In diesem Jahr konnten sich 18 Schwimmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen zu den Badischen Sommermeisterschaften auf der 50m-Bahn in Freiburg qualifizieren. Traditionell ist dieser Wettkampf für die meisten der SSF-Sportler der Saisonhöhepunkt. 513 Schwimmer aus dem badischen Landesverband brachten das Wasser im Freiburger Westbad bei über 2400 Starts an zwei Wettkampftagen zum Kochen und die SSF-Singen konnten mit 38 Medaillen das letzte Wettkampfwochenende der Saison erfolgreich abschließen.

In der offenen, altersunabhängigen Klasse punkteten die Damenstaffeln. Zwei Bronzemedaillen erschwammen Lisa Gigl, Erika Wochner, Melanie Heck und Vanessa Steigauf jeweils mit den 4x100m Lagen- und Freistilstaffeln. Im Finale über 50m Schmetterling schwamm Mattia Scigliano zu Bronze. Melanie Heck sicherte sich nach ihrem Finaleinzug über 50m Brust im Finale den sechsten Platz. Die Bilanz in den Altersklassen zeigte die gute Arbeit im Nachwuchsbereich. Hier schwammen zehn SSFler insgesamt 35 mal auf die Podestplätze. Erfolgreichster Starter war hier Paul Wilsberg, der mit viermal Gold über 50m/100m/200m Rücken und 100m Freistil seine Altersklassenkollegen hinter sich ließ, zudem sicherte er sich Bronze über 200m Freistil. Jana Bold schwamm ebenfalls über die drei Rückenstrecken jeweils zu Titel und zu Silber über 200m Lagen. Je zwei Titel in den Altersklassen  gewannen Melanie Heck, die wie erhofft ihre Stärken auf den Bruststrecken zeigte (50m/100m Brust) Silber 200m Brust, Naomie Schieß (50m/100m Freistil), dazu Silber 200m Freistil und Bronze 200m Lagen und 100m Freistil und Leon Eidel (100m/200m Rücken) und dreimal Silber (100m/200m/400m Freistil). Teilweise knapp am obersten Podestplatz vorbei schwammen Alessandro Axmann mit dreimal Silber und zweimal Bronze und Vanessa Steigauf mit zweimal Silber und dreimal Bronze. Erika Wochner (Silber 200m Schmetterling), Flavio Axmann (Bronze 100m Rücken) und Nils Weber (Bronze 100m Rücken) steuerten je eine Medaille zur Teambilanz bei.

Alessia Speranza, Nathalie Hieber, Espen daSilva, Dominik Osann und Levin Rau konnten sich teilweise mehrfach in den Urkundenrängen platzieren und freuten sich über einige sehr gute neue persönliche Bestzeiten.

Leistungssport geht nicht ohne Vorarbeit

Leistungssport geht nicht ohne Vorarbeit

Leitender Landestrainer Dr. Farshid Shami zu Gast in Singen

Der Leitende Landestrainer Schwimmen, Dr. Farshid Shami, erläuterte das Leistungssportkonzept des Landes Baden-Württemberg im gut besuchten Bürgersaal des Singener Rathauses den interessierten, schwimmsportbegeisterten Zuhörern des Bezirkes Schwarzwald-Bodensee. Begleitet von den Geschäftsführern der Leistungssport Schwimmen Baden-Württemberg gGmbH, Martin Kutscher und Hans-Wolfgang Döttling, wurde den Anwesenden das Leistungssportkonzept erörtert.

Leistungssport fängt im Kleinen an. Ohne eine zielführende Grundlagenarbeit beim Nachwuchs ist es nicht möglich in der deutschen Spitze anzukommen, geschweige denn in der Weltspitze. Der Sportlernachwuchs muss zielführend, nachhaltig und langfristig ausgebildet werden. Frei nach dem alten Sprichwort;“was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“  wurde den anwesenden Vereinsvertretern und Eltern klar veranschaulicht wie wichtig eine fundierte Grundlagenausbildung ist. Leistungssport Schwimmen bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand, Disziplin, Ausdauer, nicht nur sportlich, und auch eine hohe Akzeptanz im Umfeld der Sportler. Acht bis zehn Trainingseinheiten pro Woche mit etwa 40-60km Wasserleistung und zusätzliches Athletiktraining an Land sollten die Schwimmer bewältigen, um sich auf Bundesebene behaupten zu können. Dies alles mit der Schule zu vereinbaren bedeutet für Trainer, Sportler und Eltern eine Herausforderung. Die Vereinsarbeit ist hier besonders wichtig, denn Schwimmunterricht an Schulen kann diese Anforderungen und Umfänge nicht erfüllen.

Talentsichtung und Talentförderung soll vorrangig, in enger Zusammenarbeit mit dem Landestrainer, im Heimatverein stattfinden, auch sollen Kinder und Jugendliche so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung trainieren können bevor sie in ein Internat an einem  Leistungsstützpunkt wechseln. Ein solcher Wechsel birgt in jungen Jahren auch immer ein gewisses Risiko. Durch Lehrgänge, Trainingslager und evtl. Kooperationen mit größeren Vereinen können junge Schwimmer zusätzlich unterstützt und neue Anreize gesetzt werden.

In einer freien Diskussion wurde das Konzept einhellig gelobt und es wurden Anregungen gegeben, die sich die Vereine vom Verband wünschen würden.

Für die perfekte Organisation der Veranstaltung durch die SSF-Singen gab es viele lobende Worte.

SSF-Power bei den IABS Langbahnmeisterschaften

SSF-Power bei den IABS Langbahnmeisterschaften

Es hat sich mittlerweile bewährt die IABS-Langbahn-Meisterschaften im Sommer mit den Vorarlberger-Landesmeisterschaften zusammen auszutragen. Das idyllische Bergpanorama rund um das Bludenzer Bad ließ bei den hochsommerlichen Temperaturen schon ansatzweise Urlaubsgefühle aufkommen, allerdings verlangten die hohen Temperaturen den Schwimmern und Helfern einiges ab, denn die Konzentration musste bis zum letzten Lauf stimmen. Von den Schwimm-Sport-Freunden Singen war nahezu die komplette erste Mannschaft vertreten und auch einige Schwimmer aus dem Nachwuchsbereich konnten sich für diese Meisterschaft qualifizieren.

In der Ehrenpreiswertung der punktbesten Leistungen lag Vanessa Steigauf auf Platz zwei mit ihrer Zeit über 400m Freistil und Mattia Scigliano belegte Platz drei mit seiner Zeit über 100m Freistil. In der offenen Klasse punkteten an diesem Wochenende vor allem die Damen. Beide Damenstaffeln 4x100m Lagen und 4x100m Freistil konnten Lisa Gigl, Erika Wochner, Melanie Heck und Vanessa Steigauf für sich entscheiden und sicherten sich beide Staffel-Titel. Gold in den Einzeldisziplinen gingen an Melanie Heck, die über 100m Brust, 200m Lagen und 50m Brust gleich dreimal auf’s oberste „Stockerl“ schwamm, dazu noch zweimal Silber für 100m/400m Freistil. Jeweils einen Titel gab es für Vanessa Steigauf für 400m Freistil, Silber 200m Lagen und Bronze 100m Freistil und Erika Wochner Gold 100m Schmetterling und Bronze für 50m Schmetterling. Lisa Gigl schwamm zu Silber über 50m Freistil. Bei den Herren Staffeln war „Brüder-Power“ angesagt, in der Besetzung Alessandro und Flavio Axmann, Ciro und Mattia Scigliano gab es Gold für 4x100m Freistil und Bronze für 4x100m Lagen. Mattia konnte sich dreimal Silber sichern (400m Freistil, 50m/100m Schmetterling) und zweimal Bronze (50m/100m Freistil), Ciro schwamm zu Bronze über 50m Freistil. Dabei schafften es die Zwillinge Mattia und Ciro über 50m Freistil zeitgleich auf dem dritten Platz zu landen.

Eine geschlossen sehr gute Mannschaftsleistung zeigten die SSF-Singen vor allem auch in der Altersklassenwertung. Eifrigste Titelsammler waren  Alessandro Axmann und Leon Eidel die sich jeweils fünf Titel sichern konnten. Für Leon gab es noch eine Silbermedaille dazu und Alessandro gewann noch Bronze. Jana Bold schwamm zu vier Titeln und einer Silbermedaille. Je zweimal Gold gab es für Erika Wochner und Paul Wilsberg, der dazu noch mit einmal Silber und dreimal Bronze dekoriert wurde. Nils Weber schwamm zu einem Titel und zweimal Silber und Laurenz Busam steuerte einen Titel und zweimal Bronze bei.

Die weiteren Medaillen erkämpften sich Flavio Axmann (0/4/1),Nathalie Hieber (0/3/1), Paulina Kampka (0/1/0), Alessia Speranza (0/1/0) und Espen da Silva (0/0/2).

Silas Friedrich (Jg.09) schwamm in der Doppelwertung der Jahrgänge 08/09 als schnellster zehnjähriger kontinuierlich auf die Plätze vier bis sechs, und setzte damit schon einmal ein Ausrufezeichen an seine Alterskollegen. Eyvor Christiansen,  Isabell Lemke, Alexander Rau, Levin Rau, Isabel Schlosser und Thomas Wochner rundeten das hervorragende Mannschaftsergebnis mit vielen persönlichen Bestzeiten und Top-Ten Platzierungen ab.

Schwimmfest des SC Villingen

Schwimmfest des SC Villingen

Schwimmfest des SC Villingen

Das dieses Jahr eintägige Schwimmfest des SC Villingen lockte fünf der jüngsten Nachwuchsschwimmer der Jahrgänge 2009/2010 der SSF-Singen bei sommerlichen Bedingungen ins Kneippbad an den Rand des Schwarzwaldes. Carla Wölfle, Laura Danke, Fabio Speranza, Niklas Schmid und Angelos Chrysikopoulos absolvierten 20 Starts über verschiedene 50m und 100m Strecken auf der für sie ungewohnten langen 50m Bahn unter freiem Himmel. Die Medaillenbilanz der fünf Athleten konnte sich sehen lassen, am Ende standen zehn Medaillen zu Buche. Carla Wölfle schwamm in allen ihren fünf Starts auf‘s Podest und war mit viermal Silber (je 50m/100m Brust/Freistil)  und einmal Bronze (50m Rücken) die fleißigste Medaillensammlerin. Fabio Speranza steuerte zweimal Silber (je 50m Brust/Rücken) und einmal Bronze (100m Brust) bei und Niklas Schmid schwamm zu zwei Bronzemedaillen (je50m Freistil/Rücken). Laura Danke und Angelos Chrysikopoulos belegten hervorragende Urkundenränge und lagen mit Plätzen vier bis sieben nur knapp neben dem Podest.

Bild v.L.: Charla Wölfle, Laura Danke, Niklas Schmid, Angelos Chrysikopoulos und Fabio Speranza

Für die Jüngsten bot dieser Wettkampf einen schönen Saisonhöhepunkt, der vielleicht auch den Appetit auf weitere Wettkämpfe in der nächsten Saison wecken konnte.

DM SMK Dortmund

DM SMK Dortmund

  • „SSF-Youngster“ in Topform
  • Top-Platzierungen für Jana Bold und Leon Eidel

Erstmals wurden die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf als eine separate Veranstaltung für die elfjährigen Schwimmtalente aus der gesamten Bundesrepublik ausgetragen. Das Dortmunder Südbad bot hier optimale Bedingungen. Die jeweils besten 120 Schwimmerinnen und Schwimmer konnten sich bundesweit über die Vielseitigkeitsstrecke 200m Lagen für diesen Wettkampf qualifizieren.

200 Sportler nutzten die Gelegenheit sich in 1000 Starts mit ihren Altersklassen-Kollegen des Jahrgangs 2008 zu messen. Bei den Mehrkampf Meisterschaften wird in einer Gesamtwertung über fünf geschwommene Strecken die Vielseitigkeit der Sportler verglichen.

Jana Bold und Leon Eidel von den Schwimm-Sport-Freunden Singen hatten sich als einzige Vertreter des Schwimmbezirks Schwarzwald-Bodensee für diese Deutschen Meisterschaften qualifiziert und zeigten sich an drei Wettkampftagen hochmotiviert, auf den Punkt fit und sehr gut vorbereitet.  Die SSF-Singen schickten ihre Hoffnungsträger über die Rückenwertung ins Rennen. 50m Rücken-Beinbewegung, 100m/200m Rücken, 200m Lagen und 400m Freistil mussten von den jungen Sportlern an drei Tagen geschwommen werden, bis die Deutschen Meister feststanden.  Jana Bold und Leon Eidel schraubten in allen ihren Starts ihre persönlichen Bestzeiten, teilweise gravierend, nach oben. Herausragend präsentierten sich die Beiden auf den 400m Freistil, hier unterbot Jana ihre alte Bestzeit um 28 Sekunden und auch Leon konnte sich hier um 17 Sekunden verbessern. Die erschwommenen Platzierungen in den Einzelstrecken lagen meist um Platz 12 bis 17 und damit ergab sich dann auch die finale Platzierung in der Endwertung. Jana Bold und Leon Eidel belegten beide einen fantastischen 13. Platz mit 2026 bzw. 1546 Punkten.

Deutsche Jahrgangs-Meisterschaften in Berlin

Deutsche Jahrgangs-Meisterschaften in Berlin

  • Nils Miedler und Alessandro Axmann erfolgreich in der Hauptstadt

Auch dieses Jahr waren sie wieder mit dabei, Alessandro Axmann (Jg.2005) und Nils Miedler (Jg.2003) von den SSF-Singen konnten sich für die Teilnahme an den Deutschen-Jahrgangs-Meisterschaften im Schwimmen für insgesamt neun Starts qualifizieren. Bei den Jahrgangsmeisterschaften starten die Jahrgänge 2002-2007 weiblich und 2001-2007 männlich. Die älteren Schwimmer werden im August bei den offenen Deutschen Meisterschaften an den Start gehen.

1574 Teilnehmer aus insgesamt 331 deutschen Vereinen schwammen bei über 5000 Starts in der „heiligen“ Halle des Schwimmsports in Berlin um die Titel der Jahrgangsmeister auf der 50m-Bahn. Die beiden Vertreter der Schwimm-Sport-Freunde Singen glänzten mit guten Platzierungen und Bestzeiten. In Vorläufen am Morgen wurden die jeweils acht Zeitschnellsten der jeweiligen Jahrgänge ermittelt, die dann am Nachmittag im Finale um die Medaillen kämpften.

Nils Miedler platzierte sich über 50m/100m Freistil, 50m Schmetterling und 50m Brust jeweils im Mittelfeld. Über 100m Rücken konnte er sich mit Platz acht im Vorlauf ins Finale schwimmen. Von der Stimmung in der Halle beflügelt steigerte er seine persönliche Bestzeit im Finallauf, blieb mit 1:00,03 nur hauchdünn über der magischen Minutenmarke, und belegte einen hervorragenden fünften Platz. Auf seiner absoluten Paradestrecke, 50m Rücken, am letzten Wettkampftag erreichte er mit Platz vier im Vorlauf souverän das Finale, in dem er seine persönliche Bestzeit am Nachmittag unterbot und sich nach 27,15 Sekunden  über die Silbermedaille freuen konnte.

Alessandro Axmann, der sich dieses Jahr für drei Einzelstarts qualifiziert hatte, schwamm mit soliden Zeiten über 200m und 1500m Freistil auf Platzierungen im Mittelfeld. Über die 200m Rücken ließ er aufhorchen. Im morgendlichen Vorlauf steigerte er seine persönliche Bestzeit um etwas über eine Sekunde und zog als Sechstplatzierter ins Finale der acht schnellsten Schwimmer des Jahrgangs 2005 ein. Am Nachmittag bestätigte er diese Zeit, blieb nur Dreizehntel über seiner Zeit aus dem Vorlauf und belegte damit Platz acht im Jahrgang 2005.

Auf den vorderen Plätzen finden sich bei Meisterschaften auf Bundesebene nahezu immer die Sportler der Stützpunkte und Landes-Leistungszentren, die 50m Hallenbäder, Krafträume, auf die Trainingseinheiten abgestimmte Schulpläne und finanzielle Förderungen aus Bundes-, Landes- und Kommunalkassen zur Verfügung haben.  Umso beachtlicher welch gute Arbeit seit Jahrzehnten in Singen geleistet wurde und welche Erfolge dabei über die Jahre erzielt werden konnten.

5. Rheinfallmeeting in Schaffhausen

5. Rheinfallmeeting in Schaffhausen

  • Stippvisite in der benachbarten Schweiz

Einen kleinen „Langbahntest“ absolvierten sechs SSF-Starter der Jahrgänge 2008 und jünger beim 5. Rheinfallmeeting des befreundeten SC-Schaffhausen. Für Jana Bold, Leon Eidel und Nathalie Hieber war es die letzte Möglichkeit sich in der deutschen Bestenliste des Jahrgangs 2008 auf der 200m-Lagen-Strecke eine Teilnahme bei den Deutschen-Mehrkampf-Meisterschaften zu sichern, für Silas Friedrich, Alexander Rau und Eyvor Christiansen bot sich die Gelegenheit Erfahrungen auf der ungewohnten 50m-Bahn zu sammeln.

Silas Friedrich schwamm über die 100m Rücken und die 50m Schmetterling ganz oben auf’s Podest. Jana Bold blieb nur acht hundertstel Sekunden hinter ihrer persönlichen Bestzeit über 200m Lagen und freute sich ebenfalls über die Goldmedaille. Leon Eidel schwamm zu Bronze über 200m Lagen und Eyvor Christiansen rundete die Medaillenbilanz der Singener mit einer Bronzemedaille über 100m Rücken ab. Mit Platz 66 für Jana Bold und Platz 73 für Leon Eidel in der deutschen Bestenliste aller Schwimmer des Jahrgangs 2008 haben sich final zwei Athleten der Schwimm-Sport-Freunde-Singen für die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen-Mehrkampf des Jahrgangs 2008 in Dortmund qualifiziert.

25. ISSC in Sindelfingen

25. ISSC in Sindelfingen

  • Junge SSF-Schwimmer sorgen für Medaillenregen und hervorragende Bestzeitenquote

Beim 25. International-Sindelfingen-Swim-Championship, kurz ISSC, sorgten am Wochenende 380 Schwimmer aus Deutschland, Österreich, Mazedonien und den USA für packende Wettkämpfe. 14 Schwimmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen hatten knappe 100 Starts zu bewältigen und sicherten sich mit 30 Medaillen eine beachtliche Ausbeute. In der offenen, altersunabhängigen Wertung, glänzten Nils Miedler (15J) mit Silber im 50m Rücken Finale, Alessandro Axmann (14J) mit Bronze über 1500m Freistil und der erst 13 jährige Nils Weber der über die kräftezehrende Strecke 400m Lagen mit hervorragender neuer persönlicher Bestzeit und einer Steigerung von über 20 Sekunden ebenfalls zu Bronze schwamm. Nils Weber qualifizierte sich zudem für das Verfolgungsrennen über 200m Lagen und sicherte sich in diesem Finale den vierten Platz.

Wie immer gab es in Sindelfingen am Ende eines jeden der beiden Wettkampftage auch wieder „Spaßformate“ die bei den Teilnehmern nicht weniger ernsthaft bestritten wurden. Ein Verfolgungsrennen, bei dem die Sieger aller vier Schwimmstile, Rücken, Brust, Schmetterling und Freistil, in der jeweiligen Schwimmart, männlich und weiblich in einem Lauf gemischt gegeneinander antraten sorgte für fantastische Stimmung in der Halle, genauso wie das „Anarchy-Fifty“, bei dem acht ausgeloste Teilnehmer 50 Meter gegeneinander schwammen und alle Hilfsmittel erlaubt waren die mit Muskelkraft betrieben werden können.

In den Altersklassen stand Alessandro Axmann mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen am Häufigsten auf dem Podest, gefolgt von Nils Miedler mit fünfmal Gold und Nils Weber zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Der Titel über 50m Rücken ging auf das Konto der 11jährigen Jana Bold, die sich zusätzlich noch Silber auf 100m und 200m Rücken erschwamm. Paul Wilsberg zeigte seine Stärken auf den Rückenstrecken und gewann Silber über 200m und Bronze über 50m Rücken. Auch auf den Bruststrecken konnten die SSF-Singen punkten, Dominik Osann schwamm zu Silber über 200m Brust und Flavio Axmann sicherte sich Bronze über 100m Brust. Auch diese beiden Schwimmer verbesserten ihre persönliche Bestzeit. Drei Bronzemedaillen durfte sich Leon Eidel über 50m/100m Rücken und 200m Freistil umhängen lassen und einmal Bronze gab es für Paulina Kampka.

Mit ihren neuen persönlichen Bestzeiten auf der 200m Lagen Strecke konnten sich Jana Bold und Leon Eidel in der Bestenliste des Deutschen Schwimmverbandes weiter nach vorne arbeiten. Beide haben weiterhin sehr gute Chancen Mitte Juni bei den Deutschen Meisterschaften der Elfjährigen im Mehrkampf startberechtigt zu sein.

Nathalie Hieber, Laurenz Busam, Alessia Speranza, Levin Rau und Vanessa Steigauf verbesserten teilweise ihre persönlichen Bestzeiten und sicherten sich Platzierungen in den Urkundenrängen, Plätze vier bis acht.

15. Minara-Cup Bad Dürrheim

15. Minara-Cup Bad Dürrheim

  • Nachwuchs sammelt Wettkampferfahrung und Bestzeiten

Die Nachwuchsschwimmer (Jahrgang 2009-2011) der SSF-Singen machten in Bad Dürrheim beim Nachwuchsschwimmfest auf sich aufmerksam und sammelten drei Gold, eine Silber und fünf Bronzemedaillen.

Die Schwimm-Sport-Freunde Singen waren mit einem vergleichsweise kleinen und vor allem sehr jungen Team von zehn Nachwuchsschwimmern am Start. Sie nutzten die fast familiäre Atmosphäre im Hallenbad Minara um ihr Können unter Beweis zu stellen. Eltern und Zuschauer feuerten die insgesamt über 200 Teilnehmer aus 15 Vereinen zu sehr guten Leistungen an, um das Schwimmerbecken in dem kleinen Bad war fast kein Durchkommen.

Bei den jungen Schwimmern Eyvor Christiansen, Laura Danke, Isabel Schlosser, Carla Wölfle, Angelos Chrysikopolus, Silas Friedrich, Alexander Rau, Niklas Schmid, Quinn Söker und Fabio Speranza war die Aufregung teilweise förmlich spürbar. Niklas, Quinn und Fabio sammelten hier ihre erste Wettkampferfahrung. Mit Silas Friedrich (Jg.2009) ließ ein SSF-Nachwuchstalent mit dreimal Gold und je einmal Silber und Bronze aufhorchen. Mit je einer Bronzemedaille konnten Carla Wölfle, Alexander Rau, Eyvor Christiansen und Fabio Speranza die Heimreise antreten. Nachwuchstrainerin Bettina Heck zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen, besonders die Verbesserungen der persönlichen Bestzeiten zeigen, dass sich der Nachwuchs auf einem sehr guten Weg befindet.