- Tapfer gekämpft und doch verloren
- SSF-Damen kehren in die Badenliga zurück
Zwei Tage, 76 Wettkämpfe deutschlandweit, jeder Schwimmer maximal vier Starts, in der 1.Bundesliga fünf Starts, das komplette olympische Programm wird zwei- bzw. dreimal geschwommen. Die deutschen Schwimmvereine ermittelten beim Deutschen-Mannschaftswettbewerb-Schwimmen (DMS) ihre Besten. Die Schwimmerinnen der Schwimm-Sport-Freunde-Singen, Kerstin Rohr, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Vanessa Steigauf, Melanie Heck, Laura Koch und Erika Wochner kämpften tapfer in der Oberliga Baden-Württemberg in Freiburg und versuchten sich nach Kräften gegen den Abstieg zu wehren.
Dieser einzigartige Mannschaftswettbewerb schweißt die Schwimmer zusammen, in einer wahrhaftigen Sisyphusarbeit legen die Trainer fest wer welche Strecke schwimmt um in der Summe die maximale Punktzahl zu erreichen, denn hier geht es nicht um den einzelnen Erfolg, es geht um die Summe aller geschwommenen Zeiten. Teamgeist ist hier gefragt und die Singener Damen feuerten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Zwei neue Vereinsrekorde wurden aufgestellt, Melanie Heck unterbot die alte Marke über 100m Brust und Vanessa Steigauf verbesserte ihren eigenen Vereinsrekord über 200m Lagen.
Sieben Schwimmer werden mindestens benötigt um sich der DMS-Aufgabe zu stellen da die Anzahl der Starts pro Schwimmer begrenzt ist. Gerade die kleinen Vereine haben es da schwerer, umso beachtlicher, dass die SSF-Damen schon zum zweiten Mal in der Oberliga antreten durften.
Wichtigste Punktesammler waren Vanessa Steigauf die in vier Starts 2410 Punkte auf das Teamkonto buchte, sowie Melanie Heck mit 2131 Punkten. Nur knapp unter der 2000er Punktemarke blieben Lisa Gigl mit 1990 Punkten und Kerstin Rohr mit 1937 Punkten. Irina Oklmann hatte drei Starts zu bewältigen und sammelte hierbei wertvolle 1442 Punkte. Über jeweils drei Strecken sammelten Erika Wochner und Laura Koch die weiteren Punkte für das Team. Erika Wochner und Kerstin Rohr schwammen über die kräftezehrenden 200m Schmetterling nahezu identische, starke Zeiten.
Am Ende bedeuteten die erreichten 12380 Punkte den 9. Platz und damit leider den ersten Abstiegsplatz, somit kehren die SSF-Damen 2020 in die Baden-Liga zurück, die sie nächstes Jahr als punktbeste Mannschaft anführen.
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