SSF Singen mit herausragender Bilanz

SSF Singen mit herausragender Bilanz

Die SSF Singen freuten sich bei den BaWü-Meisterschaften über neun Titel, 22 Medaillen und mehr als 40 Qualifikationen für die süddeutschen Titelkämpfe.

Rekordbilanz für SSF Singen mit neun Titeln und 22 BaWü-Medaillen

Im Reigen der 58 Vereine, die bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Schwimmen in Neckarsulm mit 619 Schwimmern 2746 Mal an den Start gingen, schlug sich das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen von Trainer Norbert Mayer prächtig: Mit einer rund 50%igen Bestzeitenquote sammelten die SSF-Mannschaft neun Gold-, acht Silber- und fünf Bronzemedaillen, und verdoppelte mit diesen 22 Medaillen das Vorjahresergebnis von vier Titeln und insgesamt 12 Medaillen nahezu – die beste Ausbeute bei BaWü-Titelkämpfen für die SSF Singen. Hinzu kamen 31 Urkundenränge (Platz 4-8), davon sieben Mal Platz vier und dabei teilweise nur Hundertstelsekunden von Bronze entfernt. Mit dieser Bilanz platzierten sich die SSF Singen im AK-Medaillenspiegel auf Rang sechs aller BaWü-Vereine – eine weitere Rekordmarke in der 45jährigen SSF-Geschichte, obwohl diese 50-m-Bahn-Titelkämpfe vor dem Ostertrainingslager auf der 50-m-Bahn in Ungarn viel zu früh kam. Wohl zehn bis zwölf SSFler konnten sich dabei mit über 40 Normunterbietungen für die süddeutschen Titelkämpfe Ende April in Ingolstadt (Jüngere) und Sindelfingen (Ältere) qualifizieren, endgültig steht dies nach dem kommenden Wochenende fest.

Die acht SSF-Titel gingen an vier überragend schwimmende Singener: Vanessa Steigauf (16 Jahre) gewann als herausragende Starterin alle fünf Freistil-Strecken über 50, 100, 200 und 400 Meter, sowie über 200 m Lagen. Dabei distanzierte sie gerade auf den Mittelstrecken über 200 m in 2:08,90 Minuten mit sechs Sekunden Vorsprung und über 400 m in 4:30,31 Minuten mit zehn Sekunden zur Zweitplatzierten die Konkurrenz überdeutlich. Über 200 m Freistil wurde sie auch in der offenen Klasse bereits Dritte. Mit ihrer 400-m-Zeit liegt sie aktuell in der deutschen AK-Jahres-Bestenliste auf Rang drei. Die weiteren Titel sammelten Nils Miedler (14) über 50 m Rücken (0:29,52) und 50 m Brust (0:33,44), Mattia Scigliano (18) in einem sehr beherzt geschwommenen Rennen über 200 m Freistil (2:01,36), sowie Alessandro Axmann (11 Jahre) im Freistil-Jugendmehrkampf. Axmann belegte dabei mit fünf persönlichen Bestzeiten über 50 m Kraul-Beinschlag, 100 m Freistil, 200 m Freistil und 400 m Freistil jeweils Rang eins, über 200 m Lagen Rang sechs und in der Gesamtwertung Platz eins, was ihm Gold einbrachte.

Silber/Bronze erschwammen sich Nils Miedler (14) über 50/100 m Freistil, 100/200 m Rücken und 200 m Lagen, Moritz Schmid (17) über 50/100/200 m Rücken und 100 m Freistil, Lisa Gigl (19) über 100 m Freistil, Mattia Scigliano (18) über 400 m Freistil mit nur 13 Hundertstelsekunden zu Gold, und Rebekka Ruh über 100 m Rücken. In der offenen Klasse schafften dreimal Mattia Scigliano über 200/400 m Freistil und 200 m Schmetterling, zweimal Moritz Schmid über 100/200 m Schmetterling und noch zweimal Vanessa Steigauf über 100/400 m Freistil den Sprung in die Finalplätze (offene Klasse Rang 1-8).

Urkundenränge in den Altersklassen gab es für Espen da Silva über 400 m Freistil (4.) – nur drei Zehntelsekunden hinter Bronze, Mattia Scigliano über 100 m Schmetterling (4.) mit 7 Hundertstelsekunden zu Bronze, 200 m Schmetterling (5.) und 50 m Schmetterling (8.), Rebekka Ruh über 50/200 m Rücken (4.), Moritz Schmid über 400 m Freistil (4.), 200 m Freistil (5.) und 50 m Freistil (8.), Irina Oklmann über 400 m Freistil (4.), 50/200 m Freistil und 200 m Lagen (7.), Vincent Jakob über 200/400 m Freistil (6./5.) und 200 m Lagen (5.), Flavio Axmann über 200 m Rücken (5.) und 100 m Rücken (7.), Lisa Gigl über 50 m Freistil (5.) und 50/100 m Rücken (8.), Erika Wochner über 200 m Schmetterling (5.), Nils Miedler über 200 m Freistil (5.), und Laura Koch über 200 m Brust (7.). Die meisten persönlichen Bestzeiten im Team der SSF Singen steuerten Vincent Jakob (6), Flavio Axmann, Alessandro Axmann (beide 5), Erika Wochner, Mattia Scigliano (beide 4), Irina Oklmann, Vanessa Steigauf und Espen da Silva (alle 3) zur beeindruckenden SSF-Bilanz bei.