Kompakte Singener Mannschaftsleistung erbringt Rang acht im BaWü-Oberhaus

Kompakte Singener Mannschaftsleistung erbringt Rang acht im BaWü-Oberhaus

04.02.2018 – Baden-württembergischen Oberliga in Schwäbisch-Gmünd

  • Kompakte Singener Mannschaftsleistung erbringt Rang acht im BaWü-Oberhaus.

Für das teilweise noch junge Frauenteam der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen wurde die Reise nach Schwäbisch-Gmünd zum Finale der baden-württembergischen Oberliga im Schwimmen zu einer Zitterpartie: Mit Kerstin Rohr (Beruf), Lisa Gigl (Praktikum), Irina Oklmann (Abitur), Rebekka Ruh (verletzt) und Vanessa Steigauf (beim Skifahren verletzt) konnten fünf wichtige Leistungsträger die bisherige Saison oder die letzten Vorbereitungswochen nicht voll nutzen, sie absolvierten aber 19 der 26 Starts und damit über zwei Drittel aller Rennen. Da zeitgleich das SSF-Männerteam ebenfalls mit etlichen “Wackelkandidaten” in der Badenliga in Villingen an den Start ging und dort deshalb von SSF-Trainer Norbert Mayer betreut wurde, coachte SSF-Co-Trainer Kevin Laule das Frauenteam. Die Rechnung von Norbert Mayer, dass die SSF-Frauen wohl trotzdem konstantere Leistungen in dieser eintägigen Veranstaltung bringen würden, ging zum Glück auf. Vanessa Steigauf wurde mit 2488 Punkten in ihren 4 Starts über 100/200/400/800 m Freistil wichtigste Punktesammlerin des SSF-Teams. Lisa Gigl (2184 Punkte/4 Starts) und Melanie Heck (2003 Punkte/4 Starts) übertrafen ebenfalls die 2000-Punkte-Marke, unter der Irina Oklmann mit 1987 Punkten (4 Starts) nur knapp blieb. Kerstin Rohr steuerte trotz zweier punktemäßig schwieriger 100-/200-m-Schmetterlingsstrecken wertvolle 1819 Punkte (4 Starts) bei, ebenso die erst 13jährige Erika Wochner, die in ihren drei Starts mit beiden Schmetterlingsstrecken 1281 Punkte beisteuerte. Laura Koch (1 Start) komplettierte mit 436 Punkten die SSF-Mannschaft. Bestzeiten wurden unter diesen Umständen von Trainer Norbert Mayer nicht erwartet, zu knapp waren teilweise die Zeitabstände zwischen den Starts – gerade für die Vierfachstarterinnen. Dennoch erzielten vier SSFlerinnen persönliche Bestmarken: Erika Wochner über 400 m Freistil, Irina Oklmann über 50 m Freistil und 400 m Lagen, Kerstin Rohr über 200 m Schmetterling und Melanie Heck über 800 m Freistil. Das Ziel, trotz aller Schwierigkeiten Platz acht im Zehnerfeld und damit wohl das rettende Ufer und den Verbleib in der Oberliga zu erschwimmen, wurde nach allen Auswertungen der oberen und unteren Ligen erreicht: Hinter den Mannheimern auf Platz sieben (13.617 Punkte) sicherten sich die SSF Singen mit 13.088 Punkten Rang acht vor den nun definitiv als Absteiger feststehenden SSG Reutlingen-Tübingen II (12.876 Punkte) und SV Bietigheim (11.545), womit die “Mission Schwäbisch-Gmünd” zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnte.