Silber/Bronze bei Süddeutschen für SSF Singen

Silber/Bronze bei Süddeutschen für SSF Singen

Die sieben Starter der Schwimm-Sport-Freunde Singen bei den süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Dresden freuen sich mit ihren beiden Medaillengewinnern Moritz Schmid (Silber) und Nils Miedler (Bronze). Von links Mattia Scigliano, Vanessa Steigauf,
Maximilian Kienzle, Ciro Scigliano und Melanie Heck.

Moritz Schmid und Nils Miedler mit Edelmetall. — Tolle Leistungen aller SSF-Starter in Dresden.

Bei den “Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften” im Schwimmen in Dresden kam es für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen zu drei bemerkenswerten Neuigkeiten in der 43jährigen SSF-Vereinsgeschichte : Noch nie schafften sieben SSFler mit zehn Normunterbietungen den Sprung zu diesen Titelkämpfen, noch nie stellten die SSF Singen im Reigen der 62 teilnehmenden Vereine/Startgemeinschaften mit 252 Aktiven und 428 Starts aus den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz hinter den viel größeren Städten mit 50-m-Bahn-Leistungszentren Chemnitz, Leipzig, Wiesbaden, Karlsruhe, Mainz, Wetzlar, München, Offenbach und Saarbrücken das zehngrößte Team und noch nie gelang den SSFler der Gewinn von zweimal Edelmetall bei diesen Langstrecken-Titelkämpfen. Das SSF-Team von Trainer Norbert Mayer nahm neun der zehn Startmöglichkeiten wahr, erzielte dabei sechs persönliche Bestzeiten und steigerte sich auf einigen Strecken gewaltig.

“Wir hatten keinen einzigen Ausfall, sechsmal erzielten wir persönliche Bestzeiten, dreimal die persönlich zweitbeste Zeit, mit denen alle ihre Teilnahme an dieser hohen Meisterschaftsebene bestätigen konnten”, zieht Mayer ein erstes positives Fazit. Während Ciro Scigliano (1500 m Freistil), Melanie Heck und Moritz Schmid (beide 400 m Lagen) ihre zweibesten Zeiten erschwammen, wartete Vanessa Steigauf (400 m Lagen, 800 m Freistil) gleich mit zwei Bestzeiten auf. Moritz Schmid (9 Sekunden), Mattia Scigliano (17 Sekunden) und Maximilian Kienzle (34 Sekunden) beeindruckten durch enorme Verbesserungen über 1500 Meter Freistil, die größte Steigerung auf dieser Strecke schaffte aber der elfjährige Nils Miedler mit einem Sprung um 71 Sekunden auf 19:25,83 Minuten. Mit diesen Leistungssteigerungen schaffte Moritz Schmid über 400 m Lagen als Siebter den Sprung in die Urkundenränge, Nils Miedler erschwamm über 1500 m Freistil überraschend nur eine bzw. drei Sekunden hinter den beiden Siegern Bronze, und Moritz Schmid verteidigte über 1500 m Freistil in 17:11,42 Minuten seine Medaillenplatzierung des Vorjahres und gewann erneut Silber. “Nach den vielen Jahrzehnten bei den SSF Singen mit eher sprintorientierten Schwimmern ist es eine schöne Entwicklung, dass wir derzeit von den Sprintstrecken bis zu den Langstrecken eine mit rund 20 Aktiven eher kleine, aber junge und vielseitige Mannschaft haben, in der viele aufgrund der technischen Ausbildung alle Strecken von den Sprint- bis zu den Langstrecken erfolgreich schwimmen können”, zieht Mayer ein zweites positives Fazit aus den Dresdner Titelkämpfen.

Entwicklung der SSF Singen beeindruckt

Entwicklung der SSF Singen beeindruckt

Sie sind mit ihren beiden Vereinsrekorden Teil einer derzeit beeindruckenden Entwicklung bei den Schwimm-Sport-Freunden (SSF) Singen: (von links) Jan Heck, Moritz Schmid, Vanessa Steigauf, Melanie Heck (Pokal), Lisa Gigl, Rebekka Ruh, Johannes Napel und Mattia Scigliano.

Seit Sommer 2014 geht es bei den SSF stetig bergauf. Sportliche Höhenflüge und finanzielle Belastungen.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen erleben seit Monaten einen Höhenflug nach dem anderen : Rekordergebnisse für die SSF Singen bei den Badischen Meisterschaften im Sommer und Winter 2014, Aufstieg in die bzw. Platz 2 in der Verbandsliga Baden mit dem Frauen- und Männerteam der SSF im Februar dieses Jahres, vier badische Altersklassenrekorde für Elfjährige durch Nils Miedler, Top-Resultate in den Medaillenspiegeln der offenen Klasse und gerade auch der Altersklassen bei den im März 2015 absolvierten internationalen Bodensee-Meisterschaften und den Bezirksmeisterschaften des Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee. Aber nicht nur lokal und regional, auch weit höher konnten die SSFler überzeugen: Nachdem sie sich in den letzten Jahren teilweise gar nicht oder nur mit ein bis zwei Aktiven für die süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften qualifizieren konnten, gelang dies diesen Februar in Dresden mit Moritz Schmid, Ciro Scigliano, Maximilian Kienzle, Mattia Scigliano, Nils Miedler, Melanie Heck und Vanessa Steigauf gleich sieben Top-Nachwuchsschwimmern der SSF Singen. Moritz Schmid gewann dort über 1500 m Freistil Silber, Nils Miedler auf der gleichen Strecke Bronze. Im Rahmen der Bezirksmeisterschaften kam es zu zwei weiteren Highlights: Melanie Heck (Bildmitte mit Pokal, 13 Jahre) verbesserte den 31 Jahre alten Vereinsrekord der damals 16jährigen Spitzenschwimmerin Susanne Küper um glatte zwei Sekunden auf 2:47,06 Sekunden – und diese schwamm immerhin bei mehreren deutschen Titelkämpfen mit, ein Ziel, das Melanie Heck 2015 erstmals anstrebt. Erst im Nachhinein wahrgenommen wurde der Vereinsrekord der SSFler in der 8×50-m-Lagen-mixed-Staffel. In 4:02,34 Minuten verbesserten die acht SSFler (siehe Bild) die alte Marke aus dem Jahr 1999 um exakt 5,00 Sekunden – und in dieser Staffel schwammen mehrere frühere SSFler, die bei deutschen und süddeutschen Meisterschaften erfolgreich im Einsatz waren, unter anderem auch Thomas Winkler, der im Sommer 1999 Junioren-Europameister wurde. SSF-Schlussschwimmer Jan Heck konnte es kaum glauben: “Die waren doch viel besser als wir”, doch da irrte er. Die heutige Ausgeglichenheit des SSF-Teams von Trainer Norbert Mayer, seit 1972 bei den SSF Singen als Trainer die sportlichen Geschicke leitet, ist beeindruckend. So könnte es nach dem Qualifikationsrekord die “Süddeutschen Langstrecken” in Dresden auch für die “Deutschen Jugend-Meisterschaften” in Berlin Anfang Juni zu einer erneuten Rekord-Nominierung kommen. “Seit der Wiedervereinigung 1990 hatten wir nie mehr als 5 Aktive bei den DJM, in der Regel waren es 1-2 SSFler, so auch von 2011 bis 2014. In diesem Jahr könnten wir diese Anzahl deutlich steigen. Die wichtigste Qualifikationsphase beginnt nach den Osterferien, in denen nahezu alle Vereine in Trainingslagern die Umfänge nochmals deutlich steigern und die Grundlagen für die letzten, meist entscheidenden Qualifikationswettkämpfe im April und Mai legen”, sieht Trainer Norbert Mayer dem anstehenden vierzehntägigen Trainingslager der SSF Singen in Ungarn in diesem Jahr mit einem besonderen Optimismus entgegen, weiß aber auch, dass sich dort im technischen Bereich, wie auch über die 100-140 zu absolvierenden Kilometer im physischen Bereich weiterhin viel bewegen muss. “Ich bin sehr optimistisch, ja fast sicher, dass wir die bisherigen Höchstmarken an Qualifikationen für die DJM in Berlin knacken. Wie viele SSFler schließlich die Reise zu den süddeutschen Titelkämpfen im Mai in Bayreuth und Würzburg, sowie zu den DJM nach Berlin antreten werden, entscheidet sich im April/Mai und manchmal entscheiden dabei auch wenige Hundertstelsekunden”, traut Mayer seinem motivierten Team sehr viel zu. Dass dabei allerdings auch hohe Kosten auf den Verein zukommen, ist die zweite Seite der Medaille. Alleine die DJM-Woche in Berlin könnte im sportlich besten Fall die SSF Singen rund 3500 Euro kosten – für einen Verein mit gut 200 Mitgliedern, von denen rund 85 Prozent Kinder und Jugendliche sind, eine ordentliche Herausforderung, die dem SSF-Vorstand einiges abverlangen wird. “Der Sport steht bei uns schon immer im Vordergrund und auch diese Herausforderung packen wir”.

Harter Langbahntest in Zürich

Harter Langbahntest in Zürich

Die Rumpfmannschaft der SSF Singen im Härtetest in Zürich-Oerlikon: (von links) Trainer Norbert Mayer, Maximilian Kienzle, Moritz Schmid, Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Jan Heck.

Singener SSF-Schwimmer technisch stark verbessert. — Heidelberg-Lehrgang zehrte an den Kräften.

Das 33.Int.HiPoint-Meeting in Zürich-Oerlikon mit Vereinen aus Dänemark, Tschechien, Griechenland, Israel, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz sollte für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen nach dem technisch orientierten Trainingslehrgang in Heidelberg zu einem wettkampfspezifischen Härtetest werden, doch die derzeitige Grippewelle setzte den Aktiven der SSF Singen bereits im Vorfeld zu und sorgte für eine massive Reduzierung der Starts: 22 der 60 Meldungen musste SSF-Trainer Norbert Mayer absagen, Johannes Napel, Thomas Wochner, Ciro Scigliano und Rebekka Ruh fielen komplett aus, Melanie Heck und Vanessa Steigauf mussten am zweiten Wettkampftag passen. Nach der intensiven Vorbereitung am Heidelberger Bundes- und Olympiastützpunkt hatte Mayer mit keinen Bestzeiten gerechnet, zu hoch war die Belastung der Ferienlehrgangswoche. Dass es dennoch fast alle in Zürich übrig gebliebenen SSF-Schwimmer schafften, auch in dieser Situation noch einige Bestzeiten zu schwimmen, führte Mayer vor allem auf die technischen Verbesserungen zurück, die in dieser Lehrgangswoche erzielt werden konnten: Lisa Gigl (200 m Brust), Irina Oklmann (100 m Freistil/Rücken), Moritz Schmid (50 m Freistil/Rücken), Mattia Scigliano (50 m Freistil, 50/200 m Schmetterling) und Maximilian Kienzle (200 m Rücken, 400 m Freistil) steuerten die zehn Bestmarken bei. Jan Heck (17 Jahre) qualifizierte sich über 50 m Freistil in 25,26 Sekunden als Reserveschwimmer für das offene Finale, sagte diesen Start aber ab. Maximilian Kienzle sorgte in seinen beiden Starts über 200 m Rücken (2:32,26 min) und 400 m Freistil (4:48,18 min) eine Woche nach seinen auf diesen Strecken aufgestellten Bestzeiten nicht nur für die größte Leistungssteigerung im SSF-Team, sondern blieb auch nur knapp über den Normzeiten für die süddeutschen Meisterschaften im Mai in Bayreuth, auf die im SSF-Team nun auch er sich bei den weiteren Qualifikationswettkämpfen gute Chancen einräumen kann

SSF-Schwimmer im Bundesstützpunkt vorbereitet

SSF-Schwimmer im Bundesstützpunkt vorbereitet

Der Schwimm-Stützpunkt Singen nahm in der Fastnachtsferienwoche mit seinen Kaderathleten aus Villingen und Singen die Chance war, sich auf der 50-m-Bahn des Bundesstützpunktes / Bundesleistungszentrums Heidelberg unter der Leistung des BSV-Stützpunkttrainers Norbert Mayer (SSF Singen) auf die anstehenden 50-m-Bahn-Meisterschaften des Frühjahrs vorzubereiten. In acht zweieinhalbstündigen Trainingseinheiten wurden dabei bis zu 45.000 Meter absolviert, Techniktraining und Grundlagenausdauer bildeten die Schwerpunkte. Dabei waren auch alle sieben Starter des Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die sich für die Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Dresden qualifizieren konnten und in der sächsischen Landeshauptstadt am 28.Februar/1.März an den Start gehen werden : (vorne von links) Mattia Scigliano, Nils Miedler (beide 1500 m Freistil), Melanie Heck (400 m Lagen), Ciro Scigliano (1500 m Freistil), (hinten) Moritz Schmid (800/1500 m Freistil, 400 m Lagen), Maximilian Kienzle (1500 m Freistil) und Vanessa Steigauf (800 m Freistil, 400 m Lagen) im BLZ Heidelberg.

SSF Singen glänzten bei 6-Nationen-Meeting

SSF Singen glänzten bei 6-Nationen-Meeting

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen mit (von links) Jan Heck, Ciro Scigliano, Rebekka Ruh, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Melanie Heck, Thomas Wochner, Mattia Scigliano, Nils Miedler, Moritz Schmid, Johannes Napel, Flavio Axmann Vanessa Steigauf und Maximilian Kienzle konnten beim 6-Nationen-Meeting in Sindelfingen auf achtzehn Normunterbietungen
zu den süddeutschen Meisterschaften und viele Bestzeiten stolz sein.

18 Qualifikationszeiten für süddeutsche Titelkämpfe erschwommen. Sieben SSFler starten in zwei Wochen in Dresden

Für die vierzehn Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die bei den “International-Sindelfingen-Swimming-Championships” (ISSC) im 50-m-Schwimmzentrum Sindelfingens 77 Mal an den Start gingen, schien das Ambiente des 6-Nationen-Meetings mit 54 Vereinen und 645 Aktiven mit 3268 Starts Kräfte freizusetzen: Obwohl das Team von SSF-Trainer Norbert Mayer aus dem vollen Training heraus und nicht speziell vorbereitet an den Start ging, verbuchte es im Reigen der Schwimmer aus Ungarn, Italien, Ägypten, Österreich, der Schweiz und Deutschland 44 persönliche Bestzeiten und achtzehn Normunterbietungen für die süddeutschen Titelkämpfe 2015 in Dresden, Bayreuth und Würzburg.

Nils Miedler (noch 11 Jahre) erschwamm sich in der C-Jugend über 50/100 m Rücken gegen ältere Konkurrenz Bronze und Silber, wobei er gerade auf der 100-m-Strecke in 1:13,92 Minuten glänzte.

Moritz Schmid (noch 14 Jahre) sicherte sich in der B-Jugend über 50-m-Rücken Bronze und über 400 m Freistil in seiner Altersklasse Platz zwei. Überraschend auf Platz drei landete gegen ältere Konkurrenz auch Melanie Heck (noch 13 Jahre) in der B-Jugend nach einer Steigerung um acht Sekunden über 400 m Lagen auf 5:36,57. Nachdem sich mit Melanie Heck (400 m Lagen) und Maximilian Kienzle (1500 m Freistil) noch zwei weitere SSFler für die Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften Ende Februar in Dresden qualifizieren konnten, werden zusammen mit den bereits nominierten SSFlern Moritz Schmid (800/1500 m Freistil, 400 m Lagen), Vanessa Steigauf (800 m Freistil, 400 m Lagen), Ciro Scigliano, Nils Miedler und Mattia Scigliano (alle drei über 1500 m Freistil) gleich sieben Aktive der SSF Singen mit Trainer Norbert Mayer die weite Reise nach Dresden antreten. Bereits jetzt unterboten aber auch schon fünf Singener die Normzeiten für die süddeutschen Titelkämpfe im Mai auf den Kurz- und Mittelstrecken : Jan Heck (17 Jahre) unterbot in Sindelfingen über 50/100 m Freistil bereits die Normzeiten für Würzburg (ältere Starter), Moritz Schmid (50/100/200/400 m Freistil, 50/100/200 m Rücken), Ciro Scigliano (50/100/200 m Freistil), Vanessa Steigauf (200 m Lagen, 400 m Freistil) und Melanie Heck (200 m Brust) die Qualifikationszeiten für Bayreuth (jüngere Aktive). Da sich im Dezember in Dresden Vanessa Steigauf über 200 m Freistil und Rebekka Ruh über 200 m Rücken und Lagen für Bayreuth qualifizieren konnten, und auch Nils Miedler (Jugendmehrkampf), Mattia Scigliano und Johannes Napel gute Aussichten auf eine Qualifikation haben, wird auch im Mai ein großes Aufgebot der SSF Singen auf süddeutscher Ebene vertreten sein. Einen Bestzeiten-Durchmarsch in allen Starts konnten beim ISSC Nils Miedler (6), Maximilian Kienzle (5) und Flavio Axmann (3) verbuchen. Die beeindruckend aufschwimmenden Ciro Scigliano (6 Bestzeiten) und Melanie Heck (4), sowie Moritz Schmid (4), Mattia Scigliano (4), Johannes Napel (4), Irina Oklmann (3), Thomas Wochner (2) und Vanessa Steigauf (1) sorgten für die hervorragende Bilanz von 42 Bestmarken. Johannes Napel (18) konnte sich zudem mit neuen Bestzeiten über 50/100 m Rücken in die offenen Finals schwimmen, steigerte dort seine Bestmarken erneut auf 28,65 Sekunden und 1:02,77 Minuten und belegte Rang 6 und 4 – in einem 6-Nationen-Meeting ein toller Erfolg.

SSF Singen in der Verbandsliga erfolgreich

SSF Singen in der Verbandsliga erfolgreich

Die 14 Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen hatten nach dem Aufstieg der Mädchenmannschaft in die Verbandsliga und Platz 2 der Jungen in der Verbandsliga Baden allen Grund zur Freude.

SSF-Jungen auf Platz 2 in der Verbandsliga Baden. SSF-Mädchen steigen in die Verbandsliga auf.

Für die beiden Teams der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen von Trainer Norbert Mayer verliefen die Mannschafts-Meisterschaften im Schwimmen am vergangenen Wochenende in Villingen überaus erfolgreich: Das Mädchenteam konnte sich im Fernduell der vier badischen Bezirksligen Rhein-Neckar Odenwald, Mittelbaden, Oberrhein und Schwarzwald-Bodensee im 15er-Feld mit 11.263 Punkten klar vor Offenburg-Hausach (10.438) und Lörrach (9.548) platzieren und damit den Aufstieg in die Verbandsliga sichern. Dort hätte das SSF-Team, das mit einem Durchschnittsalter von nur 13,5 Jahren mit Abstand zu den Jüngsten gehörte, bereits Platz fünf belegt – eine erfreuliche Option für 2015/16.

Das Singener Mädchenteam mit Lisa Gigl, Irina Oklmann, Vanessa Steigauf, Rebekka Ruh, Melanie Heck, Nicola Vigehls und Laura Koch als jüngster SSFlerin bestach durch eine beeindruckende Ausgeglichenheit, aus der Melanie Heck mit einem Durchmarsch von vier Bestzeiten in vier Starts ein wenig herausragte. Dabei schrammte die Dreizehnjährige in ihrem vierten, letzten Start über 200 m Brust in 2:49,62 Minuten nur hauchdünn am 31 Jahre alten SSF-Vereinsrekord vorbei, den die damals sechzehnjährige Susanne Küper im Februar 1984 in 2:49,0 Minuten aufstellte.

Die Jungen der SSF Singen konnten die tolle Bilanz der SSF-Mädchen noch toppen : Johannes Napel, Jan Heck, Thomas Wochner, Ciro Scigliano, Mattia Scigliano, Moritz Schmid und Maximilian Kienzle sorgten mit 22 Bestzeiten in ihren 26 Starts für eine traumhafte Quote, verzeichneten keine einzige “schwache” Zeit, verbesserten sich dabei nicht nur um die üblichen Zehntelsekunden, sondern selbst auf den 100-/200-m-Strecken um teilweise mehrere Sekunden. Die gewaltige Leistungssteigerungen schlugen sich für den Aufsteiger des Vorjahres bei einem Durchschnittsalter von 16 Jahren dann auch in der Tabelle des Zehnerfeldes der Verbandsliga Baden nieder: Hinter Offenburg-Hausach (12.380) belegten die SSF Singen mit 12.039 Punkten Platz 2 vor Leimen (11.903), Swimteam HedDos (10.555), Bühl (10.542), Mittelbaden (10.053), Pforzheim (10.042), Villingen (10.028) und den Absteigern Denzlingen (8.753) und Karlsruhe II (7.906). Die Leistungssteigerungen beider Teams der Schwimm-Sport-Freunde Singen im vergangenen Jahr waren deutlich: Die Mädchen steigerten sich von 9.629 Punkten (Februar 2014) auf 11.263 Punkte, die SSF-Jungen als letztjähriger Aufsteiger in die Verbandsliga Baden mit 10.875 Punkten trotz dreier Abgänge auf nun 12.039 Punkte – eine sehr erfreuliche Bilanz des letzten Jahres, die sich für SSF-Trainer Norbert Mayer schon während der letzten zwölf Monate kontinuierlich abzeichnete.

SSF Singen überzeugen in Dornbirn

SSF Singen überzeugen in Dornbirn

Die “Sprinter” und die jüngeren Aktiven der SSF Singen gingen beim 29.Dornbirner Sprintpokal an den Start, stellten in 53 Starts 34 persönliche Bestzeiten auf und sammelten zwölf Medaillen.

Zwölf Medaillen beim Sprintpokal in Österreich.

Mit einer Zweidrittel-Bestzeitenquote konnten die elf Teilnehmer der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen beim traditionellen 29.Dornbirner Sprintpokal überzeugen und erfreulicherweise waren dabei auch alle elf SSF-Starter beteiligt. Dabei mussten das SSF-Team auf viele Leistungsträger verzichten, die bei den parallel stattfindenden Langstrecken-Meisterschaften in Freiburg erfolgreich an den Start gingen. Umso erfreulicher war, dass sich fünf SSFler in den Medaillenrängen platzieren konnten. Lisa Gigl erschwamm Gold über 50 m Brust und Freistil, Silber über 100 m Lagen und Bronze über 50 m Rücken. Rebekka Ruh sicherte sich Silber über 50 m Rücken und dreimal Bronze über 50 m Freistil und Schmetterling, sowie 100 m Lagen. Dominik Osann freute sich über Bronze über 50 m Brust und 100 m Lagen, Laura Koch über Bronze auf der 50-m-Brust-Strecke. Jan Heck (17 Jahre) gewann in seinem ersten Jahr in der offenen Klasse in 27,54 Sekunden Bronze über 50 m Schmetterling. Johannes Napel (offene Klasse) und dreimal Flavio Axmann erschwamm sich Urkundenränge (bis Platz sechs), Anna Gigl, Jannik Heimerl, Espen da Silva und Thomas Wochner konnten viele ihre bisherigen Zeiten deutlich verbessern und trugen damit zur erfreulichen Bestzeitenquote von 64 Prozent bei, die schließlich auch zu den zwölf Medaillen für die SSF Singen führte.

Schwimmstützpunkt Singen gewürdigt

Schwimmstützpunkt Singen gewürdigt

Marco Troll (rechts) weiht als Präsident des Badischen Schwimm-Verbandes zusammen mit
Norbert Mayer (SSF Singen) als “Motor vor Ort” im Hallenbad Singen die Tafel als
BSV-Landesstützpunkt feierlich ein.

Nach 33 Jahren Arbeit als Stützpunkt nun “offiziell” BSV-Landesstützpunkt.

Zu einer kleinen, offiziellen Feier hatten der Badische Schwimm-Verband und der BSV-Schwimmstützpunkt Singen am Samstag ins Singener Hallenbad geladen – und weit mehr als erwartet folgten der Einladung. Nach einer kurzen Begrüßung durch den “Hausherrn” Norbert Mayer von den Schwimm-Sport-Freunden Singen, der neben seiner Tätigkeit als für den Sport zuständiger Vizepräsident beim BSV gleichzeitig seit 1982 die Funktionen des BSV-Stützpunktleiters in Singen und des Stützpunkttrainers, aber auch seit 1995des Bezirksvorsitzenden des BSV-Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee bekleidet, übergab Mayer an den Präsidenten des Badischen Schwimm-Verbandes, Herrn Marco Troll (Freiburg). Dieser zeigte die hervorragende, breite Entwicklung am Singener Schwimm-Stützpunkt auf: So stellen sich die SSF Singen seit der Hallenbad-Einweihung im Januar 1972 sowohl mit einer gut aufgestellten Schwimmschule, als auch im Breiten- und Freizeitsport vielen sozialen Aufgaben, verfolgten daneben aber auch immer gezielt den Wettkampf- und Leistungssport von den regionalen Ebenen über die Bundesebene bis hin zu Weltcupfinales und Europameister-Titeln.

1982 nahmen die Schwimm-Sport-Freunde Singen mit SSF-Trainer Norbert Mayer zudem die Aufgabe als Stützpunkt des badischen Landesverbandes wahr, um auch in der Schwarzwald-Bodensee-Region fernab der großen 50-m-Bahn-Leistungszentren in Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg talentierten Schwimmern die Möglichkeit zu geben, sich in Lehrgängen in Singen und in zusätzlichen Trainingseinheiten zum Heimtraining intensiv auf bundesdeutsche Meisterschaften vorzubereiten. Dieses Prinzip wird seit 1982 in Singen als BSV-Stützpunkt mit den angegliederten Vereinen des Bezirks vorbildlich gelebt. Troll verwies dabei auch auf die vielen strukturellen Verbesserungen, die in Singen vor Ort dafür auch geschaffen wurden und einen guten Ausgleich zu dem Nachteil bieten, einziger Stützpunkt im BSV zu sein, der “nur” eine 25-m-Bahn aufzuweisen hat: Die Anschaffung eines Laktat-Testgerätes 1990, die Einrichtung eines Kraftraumes 1993/1997, die Anschaffung einer Unterwasser-Video-Diagnostik-Anlage im Jahr 2000, eine elektronische Zeitmessanlage 2007, Omega-Startplattformen 2011 und die Erneuerung der veralteten Laktatmessgeräte für die Trainingssteuerung 2015. Bei all’ diesen Investitionen und der bestmöglichen Abstimmung zwischen den Bedürfnissen der Öffentlichkeit, der Schulen und der Vereine bis hin zum Leistungssport spielten die Stadt Singen mit Verwaltung und Sportausschuss, aber auch Sponsoren vor Ort eine wichtige Rolle. Aber ganz entscheidend sei auch, einen “Motor vor Ort” zu haben, den die SSF Singen und die der Bezirk Schwarzwald-Bodensee seit 1972 in Norbert Mayer als treibender Kraft gefunden hätten.

Vor der Einweihung des Landesstützpunkt-Schildes dankte Mayer seinerseits den vielen Anwesenden vom Präsidium des BSV, aus den Bezirksvereinen und gerade auch den Vertretern vor Ort. Mit Bernd Walz und Alfred Klaiber als neuem und früherem SSB-Leiter der Stadt Singen, Roland Brecht als Vorsitzendem des Singener Sportausschusses und Rüdiger Jakob, der zusammen mit Mayer 28 Jahre die Geschicke der SSF Singen als 1.Vorsitzender leitete, gab es immer ein harmonisches Miteinander, bei dem man Chancen suchte, aber auch Grenzen akzeptieren konnte. Dies galt auch seit 1982 für die Zusammenarbeit im Bezirk, die immer vertrauensvoller wurde. “Nur so ist es möglich, über so viele Jahrzehnte hinweg eine solche Förderung für jugendliche und heranwachsende Leistungssportler im Bezirk aufzubauen, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön”, schloss Norbert Mayer und weihte zusammen mit Marco Troll die Landesstützpunkt-Tafel im Eingangsbereich des Singener Hallenbades ein.

Traumergebnis für SSF Singen

Traumergebnis für SSF Singen

SSF-Trainer Norbert Mayer war auf seine Schützlinge richtig stolz: (von links) Ciro Scigliano, Norbert Mayer, Nils Miedler, Moritz Schmid, Melanie Heck, Vanessa Steigauf, Irina Oklmann, Maximilian Kienzle und Mattia Scigliano.

Moritz Schmid dreifacher BaWü-Jugendmeister. Acht Qualifikationen für Süddeutsche Titelkämpfe.

Für Trainer Norbert Mayer von den Singener Schwimm-Sport-Freunden war es ein “einfach geniales Wochenende”: Bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Freiburger Westbad-Leistungszentrum legten seine acht Starter mit 22 persönlichen Bestzeiten in 24 Starts eine über 90%ige Bestzeitenquote hin, sammelten 3 Titel, 7 Medaillen und insgesamt 15 Urkundenränge, und qualifizierten sich jetzt bereits acht Mal für die Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften am 28.Februer/1.März in Dresden.

Herausragender SSF-Starter war noch vierzehnjährige Moritz Schmid, der in seiner Jugendklasse alle drei Titel über 800/1500 m Freistil (9:02,85/17:22,75 min) und 400 m Lagen (5:08,86) mit großem Vorsprung gewinnen konnte. Die weiteren Medaillen erschwammen sich Vanessa Steigauf mit Silber über 1500 m Freistil und Bronze über 800 m Freistil, Nils Miedler mit Silber über 800 m Freistil und Maximilian Kienzle mit Bronze über 800 m Freistil. Dabei mussten sich Steigauf, Miedler und Kienzle als jüngere Jahrgänge in den Wertungsgruppen jeweils gegen ältere Konkurrenz durchsetzen. Erfreulicherweise konnten sich alle SSFler in den Urkundenrängen (bis Rang 8) platzieren: Nils Miedler über 400 m Lagen und 1500 m Freistil, Vanessa Steigauf über 400 m Lagen, Ciro Scigliano über 800 m Freistil, Irina Oklmann über 800/1500 m Freistil, Melanie Heck über 400 m Lagen und Mattia Scigliano über 800 m Freistil. Ein Novum in der 43jährigen SSF-Geschichte: Mit Moritz Schmid (800/1500 m Freistil, 400 m Lagen), Vanessa Steigauf (800 m Freistil, 400 m Lagen), Nils Miedler, Ciro Scigliano und Mattia Scigliano (alle über 1500 m Freistil) konnten sich bereits fünf SSFler für die Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in fünf Wochen in Dresden qualifizieren, so viele waren es noch nie. Dabei haben in drei Wochen in Sindelfingen mit Maximilian Kienzle (1500 m Freistil), Melanie Heck (400 m Lagen) und Irina Oklmann (800 m Freistil) sogar noch drei weitere SSFler Chancen, in Dresden dabei zu sein und Nils Miedler könnte sich über 400 m Lagen noch für eine weitere Strecke qualifizieren. “Dafür, dass sechs unserer acht Starter in Freiburg den jüngeren Jahrgängen angehörten und immer gegen ältere Konkurrenz antreten mussten, war es ein echtes Traumergebnis. Dass sich alle acht in den Urkundenrängen platzieren konnten, aber gerade auch unsere enorme Bestzeitenquote und die vielen Normunterbietungen für die Süddeutschen Langstrecken-Titelkämpfe stimmen mich für die weitere Saison sehr optimistisch”, zieht Mayer hoch zufrieden sein Fazit aus der Freiburger BaWü-Langstrecken-Meisterschaft.

1990/91

1990/91

Trotz einer neuen, sehr jungen Wettkampfmannschaft konnte auch 1991 an den Leistungen der 70ger und 80ger Jahre angeknüpft werden und es konnten sich gleich 4 Aktive zur Deutschen Jugendmeisterschaft qualifizieren. Norbert Mayer wurde Ehrenmitglied der Schwimm-Sport-Freunde.

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