Harter Langbahntest in Zürich

Harter Langbahntest in Zürich

Die Rumpfmannschaft der SSF Singen im Härtetest in Zürich-Oerlikon: (von links) Trainer Norbert Mayer, Maximilian Kienzle, Moritz Schmid, Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Jan Heck.

Singener SSF-Schwimmer technisch stark verbessert. — Heidelberg-Lehrgang zehrte an den Kräften.

Das 33.Int.HiPoint-Meeting in Zürich-Oerlikon mit Vereinen aus Dänemark, Tschechien, Griechenland, Israel, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz sollte für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen nach dem technisch orientierten Trainingslehrgang in Heidelberg zu einem wettkampfspezifischen Härtetest werden, doch die derzeitige Grippewelle setzte den Aktiven der SSF Singen bereits im Vorfeld zu und sorgte für eine massive Reduzierung der Starts: 22 der 60 Meldungen musste SSF-Trainer Norbert Mayer absagen, Johannes Napel, Thomas Wochner, Ciro Scigliano und Rebekka Ruh fielen komplett aus, Melanie Heck und Vanessa Steigauf mussten am zweiten Wettkampftag passen. Nach der intensiven Vorbereitung am Heidelberger Bundes- und Olympiastützpunkt hatte Mayer mit keinen Bestzeiten gerechnet, zu hoch war die Belastung der Ferienlehrgangswoche. Dass es dennoch fast alle in Zürich übrig gebliebenen SSF-Schwimmer schafften, auch in dieser Situation noch einige Bestzeiten zu schwimmen, führte Mayer vor allem auf die technischen Verbesserungen zurück, die in dieser Lehrgangswoche erzielt werden konnten: Lisa Gigl (200 m Brust), Irina Oklmann (100 m Freistil/Rücken), Moritz Schmid (50 m Freistil/Rücken), Mattia Scigliano (50 m Freistil, 50/200 m Schmetterling) und Maximilian Kienzle (200 m Rücken, 400 m Freistil) steuerten die zehn Bestmarken bei. Jan Heck (17 Jahre) qualifizierte sich über 50 m Freistil in 25,26 Sekunden als Reserveschwimmer für das offene Finale, sagte diesen Start aber ab. Maximilian Kienzle sorgte in seinen beiden Starts über 200 m Rücken (2:32,26 min) und 400 m Freistil (4:48,18 min) eine Woche nach seinen auf diesen Strecken aufgestellten Bestzeiten nicht nur für die größte Leistungssteigerung im SSF-Team, sondern blieb auch nur knapp über den Normzeiten für die süddeutschen Meisterschaften im Mai in Bayreuth, auf die im SSF-Team nun auch er sich bei den weiteren Qualifikationswettkämpfen gute Chancen einräumen kann