SSF Singen mit fünf Rekordmarken in Berlin

SSF Singen mit fünf Rekordmarken in Berlin

Für die acht nominierten Teilnehmer der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen waren die ersten offenen deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Berlin ein besonderes Erlebnis in ihrer Schwimmerlaufbahn.

Erste Nominierung für acht Singener zu den “offenen” Titelkämpfen. — Durch hohe Bestzeiten-Quote Sprung nach vorne.

Es war für die nominierten Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen ein besonderes Erlebnis, erstmals im Reigen der älteren, international sehr erfahrenen DSV-Spitzenkräfte an den Start zu gehen, die in Berlin Weltrekorde, deutsche Rekorde und deutsche Altersklassenrekorde aufstellten und sich für die Mitte Dezember in Kanada stattfindende Kurzbahn-WM qualifizierten. Die Singener hatten sich aufgrund ihrer Kurzbahn-Leistungen 2016 über die Nominierungslisten (Top 100 des DSV) für fünf Staffel- und vier Einzel-Wettbewerbe qualifiziert und lagen dabei immer auf Rängen zwischen Platz 50 und 100 – doch dies sollte sich in Berlin ändern.

“Dabei sein ist alles” war diesmal das Motto, denn es war das erste Mal, dass diese acht SSFler den Sprung in die offenen, altersunabhängige Wertung schafften. Trotz des Ausfalls der über die Staffeln ebenfalls qualifizierten Jan Heck, Johannes Napel (beide Studium) und Rebekka Ruh (Schule) musste SSF-Trainer Norbert Mayer schon alternativ planen. Neun Aktive und durch den sehr kurzfristen Nominierungsmodus weit überdurchschnittliche Kosten für Zug oder Flug sorgten schließlich für eine Fahrt im Kleinbus und daher für eine weitere Streichung: So blieb Melanie Heck zu Hause und wurde in der Lagenstaffel durch Vanessa Steigauf ersetzt – für die begeisterte und trainingsfleißige SSFlerin natürlich eine harte Entscheidung. In dieser besonderen Situation und ohne Staffel-Ersatzschwimmer traten die vier Jungs und vier Mädchen die Reise nach Berlin an und bewiesen dort unglaublichen Teamgeist. In der 4×50 m Lagen-Mixed-Staffel blieben Moritz Schmid (Rücken), Kerstin Rohr (Brust), Mattia Scigliano (Schmetterling) und Lisa Gigl (Kraul) in 1:58,37 Minuten nur knapp über dem SSF-Vereinsrekord und belegten Rang 31. In der 4×50 m Freistil-Frauen-Staffel schwammen Lisa Gigl, Kerstin Rohr, Irina Oklmann und Vanessa Steigauf am zweiten Wettkampftag in 1:51,22 Minuten neuen SSF-Vereinsrekord und belegten Rang 23. Nils Miedler, Moritz Schmid, Mattia Scigliano und Ciro Scigliano schwammen bei den Männern in der gleichen Disziplin als jüngstes Team des Wettbewerbs mit einem Altersschnitt von noch 15 Jahren in 1:38,89 Minuten auf Rang 25 und blieben nur vier Zehntelsekunden über dem SSF-Rekord.

Dabei schwamm Startschwimmer Nils Miedler (13 Jahre) als “Benjamin” des Teams in 25,44 Sekunden einen neuen badischen Altersklassenrekord für Dreizehnjährige. Der dritte Wettkampftag brachte die meisten Starts für die SSF Singen: Über 4×50 m Lagen schwammen Lisa Gigl (R), Vanessa Steigauf (B), Kerstin Rohr (S) und Irina Oklmann in 2:07,12 Minuten auf Rang 40 und blieben nur 24 Hundertstelsekunden über dem SSF-Rekord. In der gleichen Disziplin der Männer steigerten sich als erneut jüngstes Team dieses Wettbewerbs Moritz Schmid (R), Nils Miedler (B), Mattia Scigliano (S) und Ciro Scigliano (K) auf 1:50,76 Minuten, schwammen neuen SSF-Vereinsrekord und belegten Rang 36. Dabei schwamm Nils Miedler in 31,41 Sekunden auf der 50-m-Brust-Teilstrecke mit freiem Start deutlich unter dem aktuellen badischen Altersklassenrekord für Dreizehnjährige (32,5 Sekunden) und wird im Dezember versuchen, diese Marke offiziell zu knacken.

Auch in den drei folgenden Einzelwettbewerben glänzten die SSFler mit Bestzeiten: Über 800 m Freistil der Männer steigerte sich zuerst Mattia Scigliano um über sechs Sekunden auf 8:45,66 Minuten und belegte Rang 65, sowie in der zusätzlichen Juniorenwertung (Jg.1999 und jünger) Rang 32. Moritz Schmid ließ in 8:39,51 Minuten eine Jahresbestzeit folgen und belegte Rang 56, bei den Junioren gar Platz 26. Ein weiterer Höhepunkt waren die 1500 m Freistil von Vanessa Steigauf: In 17:27,50 Minuten steigerte sie ihre persönliche Bestzeit und gleichzeitig den SSF-Vereins- und den Bezirksrekord um 26 Sekunden und belegte Rang 23, zudem bei den Juniorinnen (Jg.2000 und jünger) Platz 10. Am vierten und letzten Wettkampftag ging Steigauf noch über 400 m Freistil ins Rennen, schwamm in 4:28,94 Minuten nur hauchdünn über ihrem eigenen, erst vor zwei Wochen aufgestellten Vereinsrekord, belegte Rang 42 und in der Juniorinnenwertung Platz 18. “Es war beeindruckend, wie sich dieses junge Team ohne Ersatzschwimmer in die Wettbewerbe hineinsteigerte und sich mit vielen Bestzeiten und Rekordmarken nach vorne schob, da bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt”, freut sich Norbert Mayer auf die kommenden Wettkämpfe und Qualifikationen.

Packender Schwimmsport in Singener Hallenbad

Packender Schwimmsport in Singener Hallenbad

Beim 20.Int. Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival schwammen alle zehn Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen in die Medaillenränge.

Junior-Jubiläum zog Top-Teams nach Singen. — Mädchen-Staffel brachte “Dramaturgie pur”.

Das 20.Internationale Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen brachte die von den Organisatoren um Norbert Mayer, Bernhard Ruh und Gerd Koch erhoffte Klasse und Masse nach Singen, überzeugte durch packende Rennen, eine begeisternde Stimmung und große Harmonie am Beckenrand, sowie viele Überraschungen. Das große Lob der teilnehmenden Vereine, die mit 120 Startern, sowie 519 Einzel- und 33 Staffel-Meldungen nach Singen kamen, nahmen die SSF-Verantwortlichen gerne auf. Den neun- bis zwölfjährigen Schwimmern zollte Norbert Mayer am Ende seinerseits großes Lob: Sie machten es mit ihrem vorbildlichen und wettkampfgerechten Verhalten dem Kampfgericht wie den Organisatoren leicht und lieferten gleichzeitig hochwertigen Schwimmsport. Ein weiteres Novum: Neben dem bewährten SSF-Organisationsteam waren bei dieser Veranstaltung fast ausnahmslos aktive Wettkampfschwimmer der SSF Singen mit absolvierter Kampfrichter-Lizenz am Beckenrand im Einsatz. “So lernen sie auch die andere Seite des Wettkampfgeschehens kennen und sehen auch, wie schwierig manche Entscheidung sein kann. Sie haben das alle wunderbar gelöst”, war das wertschätzende Fazit von Schiedsrichter Hubert Gutbrod.

Mit 16 ersten Rängen setzte sich überraschend das kleine, aber schlagkräftige Team des TV Mengen an die Spitze des Medaillenspiegels, gefolgt vom SC Villingen (10) und Ausrichter SSF Singen (9). Dahinter folgten mit Schaffhausen (6), Kreuzlingen (6) und Romanshorn (4) drei Clubs aus der benachbarten Schweiz, die aber durch viele zweite und dritte Ränge glänzten, ehe mit dem 1.SC Ravensburg (1) der nächste deutsche Vertreter folgte. Viele Entscheidungen fielen denkbar knapp aus, wurden oft nur im Hundertstelbereich entschieden, so auch die 4×50 m Lagen-Staffel der Mädchen. Im ersten, eigentlich schwächeren Lauf steigerte sich das Quartett der SSF Singen mit Malina Schlüter (Rücken), Helena Winkler (Brust), Erika Wochner (Schmetterling) und Alessia Speranza (Kraul) um überragende 15 Sekunden auf 2:39,44 Minuten und lag damit im Bereich der Meldezeiten des zweiten, schnelleren Laufes. Dort lieferten sich Schaffhausen, Villingen und Romanshorn unter ohrenbetäubender Anfeuerung lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schließlich – bei bekannter Zeit der SSF-Mädchen – Schaffhausen in 2:39,50 vor Villingen mit 2:39,77 Minuten für sich entscheiden konnte, aber in der Endabrechnung dem überglücklichen Team der SSF Singen bei nur sechs Hundertstelsekunden Differenz den Vortritt lassen musste. “Der Tatort am Sonntagabend kann nicht spannender sein, solch knappe Rennen gegen den direkten Gegner und gleichzeitig gegen die Uhr sind einfach große Klasse und das Salz in der Suppe einer solchen Veranstaltung”, freute sich das SSF-Trainergespann Bettina Heck und Norbert Mayer. Die Freude über die neben den Goldmedaillen gewonnenen AquaSphere-Sportbeutel (für die Sieger aller Staffelwettbewerbe und der ausgelosten Glücksläufe) war riesengroß. Die weiteren Goldmedaillen für die Schwimm-Sport-Freunde Singen gingen an die überragenden Erika Wochner (50/100 m Freistil, 50 m Schmetterling, 100 m Lagen), Malina Schlüter (50/100 m Rücken) und Alessandro Axmann (50/100 m Freistil). Silber/Bronze erschwammen sich Dominik Osann (50/100 m Brust, 50/100 m Rücken), Alessandro Axmann (50/100 m Rücken, 100 m Lagen), Paul Wilsberg (50 m Rücken, 50 m Freistil), Helena Winkler (100 m Brust), Kim Koch (50 m Brust), Tamara Groß (50 m Brust), Nils Weber (50 m Rücken) und Malina Schlüter (100 m Lagen). Mit sechs vierten Rängen schrammte die kleine SSF-Mannschaft nur denkbar knapp an weiterem Edelmetall vorbei, konnte aber erstmals alle Starter auf dem Siegerpodest platzieren und eine über 90prozentige Bestzeitenquote präsentieren.

Medaillenflut für SSF Singen bei den “Badischen”

Medaillenflut für SSF Singen bei den “Badischen”

Mit 39 Medaillen kehrten die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen von den Badischen Kurzbahn-Meisterschaften aus Freiburg zurück.

Singener mit 12 Titeln und 39 Medaillen erfolgreich. — Nils Miedler (SSF Singen) mit drei neuen Rekorden.

Es war erneut ein sehr erfolgreiches Wochenende für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen: Sie kehrten mit zwölf Titeln und 39 Medaillen von den Badischen Kurzbahn-Meisterschaften aus Freiburg zurück, belegten damit im abschließenden Medaillenspiegel der Altersklassen Rang sechs und waren erfolgreichster Vertreter des Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee.

In der offenen Klasse dominierten vor allem die Großvereine aus Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg, die SSF Singen erschwammen sich vier Plätze auf dem Siegerpodest: Vanessa Steigauf wurde über 800 und 1500 m Freistil zweimal Dritte. Ein Highlight schafften die beiden abschließenden 4×50-m-Freistil-Staffeln: Lisa Gigl, Kerstin Rohr, Irina Oklmann und Vanessa Steigauf gewannen Silber, Jan Heck, Johannes Napel, Ciro Scigliano und Moritz Schmid Bronze. Weitere Urkundenränge in der offenen Klasse (bis Platz 8) erzielten Lisa Gigl, Irina Oklmann, Kerstin Rohr, Rebekka Ruh und Vanessa Steigauf, Moritz Schmid, Jan Heck, Vincent Jakob, Johannes Napel und Ciro Scigliano, wobei Moritz Schmid und Vanessa Steigauf mit jeweils sechs Platzierungen hervor stachen.

In den Altersklassen kamen fünf Starter der SSF Singen zu Goldmedaillen. Nils Miedler (13 Jahre) gewann über 100/200 m Rücken, 100/200 m Freistil und 200 m Lagen. Dabei stellte er auch drei badische Altersklassenrekorde für Dreizehnjährige auf: Über 50 m Freistil verbesserte er den Rekord von 26,09 auf 25,54 Sekunden, über 100 m Rücken drückte er die Marke von 1:03,19 auf 1:02,91 Minuten und über 200 m Lagen verbesserte er einen Uralt-Rekord aus dem Jahr 1998 von 2:20,94 auf 2:19,27 Minuten. Die weiteren Goldmedaillen des SSF-Teams erschwammen Irina Oklmann über 200/400 m Freistil, Vanessa Steigauf über 200/400 m Lagen, Ciro Scigliano über 200 m Rücken und Mattia Scigliano über 100/200 m Schmetterling. Silber/Bronze sicherten sich Moritz Schmid (200 m Lagen, 400 m Freistil, 200 m Rücken), Melanie Heck (100/200 m Brust, 400 m Lagen), Vanessa Steigauf (100/200/400 m Freistil), Irina Oklmann (100 m Freistil, 200 m Rücken), Vincent Jakob (200/400 m Freistil), Mattia Scigliano (400 m Freistil, 400 m Lagen), Flavio Axmann (200 m Rücken) und Nils Miedler (100 m Schmetterling). Vielfach Urkundenränge gab es zudem für Ciro Scigliano, Rebekka Ruh, Laura Koch, Flavio Axmann, Vincent Jakob, Moritz Schmid, Melanie Heck und Mattia Scigliano, wobei gerade Moritz Schmid, Ciro Scigliano und Flavio Axmann auf vierten Plätzen nur denkbar knapp an weiterem Edelmetall vorbei schrammten. Mit insgesamt 39 Medaillen war SSF-Trainer Norbert Mayer sehr zufrieden, zumal gerade in zwei starken SSF-Jahrgängen die Konkurrenz durch Bundeskader-Athleten enorm stark war und er selbst während dieser Titelkämpfe beim Verbandstag des Deutschen Schwimm-Verbandes in Leipzig weilte, daher in Freiburg durch Kevin Laule und Bettina Heck – erfolgreich – vertreten wurde. “Das ist gerade für manch jüngeren SSFler doch eine Umstellung, die erfreulicherweise von den Meisten aber erfolgreich bewältigt wurde. Die zwölf Titel, 39 Medaillen und drei badischen Altersklassen-Rekorde sprechen für sich. Und es ist auch gut, dass sie diese Selbständigkeit und Sicherheit haben”, zieht Mayer eine rundum positive Bilanz.

SSF Singen dominieren auf den Langstrecken

SSF Singen dominieren auf den Langstrecken

Grund zur Freude: Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen stellten mit fünf von sechs offenen Titeln und 22 von 33 Titeln in den Altersklassen das überragende Team der Bezirk-Langstrecken-Meisterschaften.

Steigauf/Schmid sichern SSF Singen fünf der sechs Goldmedaillen. — Timo Sorgius (Konstanz) schwimmt Ak-Rekorde.

Die drei Leistungssport-Vereine des Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee sammelten erwartungsgemäß 99 Prozent der Medaillen bei den Bezirk-Langstrecken-Meisterschaften im Hallenbad Singen ein. In der offenen Klasse dominierten die SSF Singen (5x Gold, 2x Silber, 5x Bronze) vor Sparta Konstanz (1/3/1) und dem SC Villingen (0/1/0), in den Altersklassen lagen die SSF Singen (22/6/2) vor Sparta Konstanz (7/2/4), dem SC Villingen (4/10/4) und der TG Stockach (0/0/1) ebenfalls deutlich an der Spitze.
Die Schwimm-Sport-Freunde Singen drückten dieser Meisterschaft deutlich ihren Stempel auf und gewannen trotz krankheitsbedingter Ausfälle in überzeugender Breite – in der offenen Klasse bei den Frauen und Männern mit fünf der sechs Titel und zwölf der 18 Medaillenränge, in den Altersklassen vor allem bei den Männern, bei denen sie hoch überlegen 15 der 16 Titel einheimsten. In der offenen Klasse gewann das Team von Trainer Norbert Mayer bei den Frauen durch Vanessa Steigauf alle drei Titel über 800/1500 m Freistil (9:18,49/17:53,66) und 400 m Lagen (5:17:24) souverän, Silber steuerte zudem Kerstin Rohr über 800 m Freistil (9:41,77) bei, Bronze Irina Oklmann über 1500 m Freistil (18:59,77) und Kerstin Rohr über 400 m Lagen (5:20,96). Steigauf gewann die 1500 Meter mit fast einer Minute Vorsprung und blieb erstmals unter 18 Minuten. Damit platziert sie sich in der aktuellen Altersklassen-Jahresbestenliste des Deutschen Schwimm-Verbandes auf Rang drei und auch in der vorausgegangenen Saison waren nur sechs DSV-Aktive schneller, davon vier aus den DSV-Langstreckenzentren Rostock und Würzburg, zudem belegt sie über 800 m Freistil in der DSV-Liste-2016 Rang acht. Bei den Männern gewann Moritz Schmid zweimal Gold über 800 m Freistil (8:43,66) und 400 m Lagen (4:48,30), sowie Silber über 1500 m Freistil (16:47,12). Bronze für die SSF Singen sicherten Ciro Scigliano über 400 m Lagen (5:04,62), Jan Heck über 1500 m Freistil (17:39,13) und Mattia Scigliano über 800 m Freistil (8:52,26), der allerdings krankheitsbedingt unter Wert schwamm und am zweiten Tag komplett passen musste – für die 1500 m Freistil ein gravierender Ausfall. In den Altersklassen gewannen Ciro Scigliano, Moritz Schmid, Maximilian Kienzle, Vincent Jakob, Dominik Osann und ein gerade über 1500 m Freistil in 20:20,07 Minuten und Platz sechs in der DSV-AK-Liste-2016 fulminant schwimmender Alessandro Axmann (11 Jahre)beide AK-Wettbewerbe über 400 m Lagen und 1500 m Freistil, Nils Miedler und Thomas Wochner über 400 m Lagen, Jan Heck über 1500 m Freistil. Bei den Frauen sicherten Lisa Gigl, Vanessa Steigauf und Laura Koch je zwei Ak-Titel über 800 m Freistil und 400 m Lagen, Irina Oklmann gewann über 800 m Freistil. Zweite und dritte Ränge gingen zudem an Espen da Silva, Flavio Axmann, Melanie Heck und Anna Gigl, Urkundenränge (Platz 4-8) an Erika Wochner Johannes Napel, Laurenz Busam, Malina Schlüter und Rebekka Ruh.

Bodensee-Schülertag mit glänzenden Leistungen

Bodensee-Schülertag mit glänzenden Leistungen

Bilder von links: 1) Das junge Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen sammelte zwölf Gold-, sieben Silber und sechs Bronzemedaillen

Sparta Konstanz und SSF Singen im Spitzenfeld. — Ehrenpreis für Nils Miedler (SSF Singen).

Der “Internationale Bodensee-Schülertag im Schwimmen” im Hallenbad Singen mit Teilnehmern in der Schülerklasse bis 13 Jahre brachte hervorragenden Nachwuchs-Schwimmsport in die Hohentwielstadt. Hinter dem überragenden TS Dornbirn konnten sich mit dem SK Sparta Konstanz, SC Villingen und den SSF Singen gleich drei Vereine des Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee im Spitzenfeld des Medaillenspiegels platzieren. Die beiden Ehrenpreise für die besten Leistungen gingen an Lara Dona (Dornbirn/515 Punkte) und Nils Miedler (SSF Singen/559 Punkte).

ie 4×100 Jungen-Lagenstaffel der SSF Singen siegte vor Dornbirn und Villingen

Für die Schwimm-Sport-Freunde Singen punkteten dabei vor allem die Staffeln, sowie Nils Miedler und Alessandro Axmann in den Einzelwettbewerben. Mit 49 persönlichen Bestleistungen in den absolvierten 53 Einzelstarts war das Trainergespann Bettina Heck / Norbert Mayer sehr zufrieden. Gold erschwamm sich die 4×100 m Lagen-Staffel der Jungen in der Besetzung Flavio Axmann (Rücken), Dominik Osann (Brust), Nils Miedler (Schmetterling) und Espen da Silva (Kraul) vor dem TS Dornbirn und dem SC Villingen. Alessandro Axmann (Jahrgang 2005) sicherte sich dreimal Gold: Über 100 m Freistil und Rücken, sowie über 200 m Lagen siegte er mit großem Abstand. Nils Miedler (2009 brachte es als überragender Starter der Veranstaltung auf fünf Einzeltitel in allen fünf ausgeschriebenen Disziplinen und platzierte sich mit allen fünf geschwommenen Zeiten gleichzeitig im Spitzenfeld der Jahresbestenliste 2016 des Deutschen Schwimm-Verbandes in seiner Altersklasse:

Die 4×100 Mädchen-Lagenstaffel von Dornbirn siegte vor den SSF Singen und vor Konstanz

In 0:57,09 Minuten über 100 m Freistil rangiert er im DSV auf Platz drei, über 100 m Rücken (1:05,12) auf Platz vier, über 200 m Lagen (2:23,75) auf Rang fünf, über 100 m Schmetterling (1:06,55) auf Platz acht und über 100 m Brust – für Miedler nur eine Nebenstrecke – (1:15,40) gar noch auf Rang zwölf. Für seine Leistung über 100 m Freistil, mit der er die punktbeste Leistung des Tages erzielte, erhielt Nils Miedler einen Ehrenpreis. Silber erschwammen sich die SSF-Mädchen in der Besetzung Malina Schlüter, Laura Koch, Erika Wochner und Anna Gigl über 4×100 m Lagen, hinter dem TS Dornbirn und vor Sparta Konstanz. Die weiteren Silber-/Bronze-Medaillen gingen an Dominik Osann (Rücken, Brust, Lagen), Kim Koch (Rücken, Brust, Freistil), Paul Wilsberg (Rücken), Erika Wochner (Schmetterling) und Espen da Silva (Schmetterling). Urkundenränge (Platz 4-6) sicherten sich zudem Flavio Axmann, Alessia Speranza, Laurenz Busam, Paulina Kampka, Levin Rau, Malina Schlüter, Anna Gigl, Nils Weber und Tamara Groß.

 

64 Medaillen für SSF Singen bei “Badischen”

64 Medaillen für SSF Singen bei “Badischen”

Rekord-Bilanz in Freiburg mit 56% Medaillenquote. Nils Miedler schwimmt Altersklassenrekord.

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen hätten die Badischen Titelkämpfe im Freiburger “Westbad” kaum besser laufen können: Im Reigen der 37 Vereine mit 485 Schwimmern und rund 2400 Starts schlugen sie sich mit einem neuen Rekordergebnis in der 45jährigen SSF-Vereinsgeschichte glänzend, schwammen in den 110 Einzel- und 3 Staffelstarts nochmals knapp 50% Bestzeiten und reisten schließlich mit 10 Gold-, 32 Silber- und 22 Bronzemedaillen, sowie einem neuen badischen Altersklassenrekord nach Hause. “2013 und 2014 freuten wir uns, erstmals bei badischen Meisterschaften die 30er-Marke überboten zu haben, 2015 waren es dann im Frühjahr 45, im Sommer 56 Medaillen – und nun reisten wir mit 64 Medaillen nach Hause, das ist einfach unglaublich”, freut sich SSF-Trainer Norbert Mayer für seine Schwimmer. 15 der 21 Aktiven landeten in den Medaillenrängen, fünf weitere auf den Urkundenplätzen (Rang 4-8). Dabei hatten die SSF Singen das mögliche Kontingent gar nicht ausgeschöpft: Im Vorfeld hatten 25 SSFler 153 Normen für diese Titelkämpfe unterboten, 21 wurden schließlich für die “Badischen” in Freiburg in 110 Einzel- und 3 Staffel-Rennen gemeldet. So wollte Norbert Mayer zum Ende einer langen, sehr kraftzehrenden Saison auch Überforderungen durch zu rasche Startfolgen vermeiden – und das zahlte sich aus.

Nils Miedler (Titelbild, auf dem Startblock) verbesserte erneut den badischen Altersklassenrekord für Dreizehnjährige über 50 m Rücken um gut drei Zehntelsekunden auf 29,61 Sekunden. In der offenen Klasse glänzten Vanessa Steigauf mit Silber über 400 m Freistil (4:41,27) und Mattia Scigliano mit Bronze über 200 m Schmetterling (2:18,14) in Einzelrennen. Zwei besondere Erfolge verzeichnete das SSF-Team in den Freistil-Staffeln: Bei den Männern gewannen Jan Heck, Johannes Napel, Moritz Schmid und Ciro Scigliano in neuer SSF-Langbahn-Bestzeit von 3:41,81 Minuten Silber, die Frauen steuerten in der Besetzung Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Irina Oklmann und Rebekka Ruh trotz der beruflich am Sonntag fehlenden Kerstin Rohr in 4:13,04 Minuten Bronze.

Die zehn Gold-, 27 Silber- und 17 Bronzemedaillen in den Altersklassen verteilten sich auf 14 SSFler: Titel erschwammen sich Nils Miedler (50/100 m Freistil, 50 m Rücken, 50 m Schmetterling), Vanessa Steigauf (200 m Lagen, 400 m Freistil), Alessandro Axmann (400 m Freistil), Lisa Gigl (100 m Freistil), Mattia Scigliano (200 m Schmetterling) und Jan Heck (200 m Rücken). Silber/Bronze sicherten sich Moritz Schmid (50/100/200 m Rücken, 200 m Lagen, 200/400 m Freistil), Ciro Scigliano (50/100/200 m Rücken, 50/100 m Freistil), Jan Heck (50/100/200 m Freistil, 50/100 m Rücken), Irina Oklmann (100/200/400 m Freistil, 200 m Rücken), Alessandro Axmann (50/100/200 m Rücken, 200 m Freistil), Mattia Scigliano (50/100 m Schmetterling, 200/400 m Freistil), Melanie Heck (100/200 m Brust, 200 m Lagen), Nils Miedler (100 m Rücken, 200 m Freistil, 200 m Lagen), Maximilian Kienzle (100/200 m Rücken), Rebekka Ruh (50 m Schmetterling, 100 m Rücken), Vincent Jakob (200/400 m Freistil), Lisa Gigl (50/200 m Freistil), Flavio Axmann (100 m Rücken) und Vanessa Steigauf (200 m Freistil). Malina Schlüter, Dominik Osann, Espen da Silva und Laura Koch steuerten mehrere Urkundenränge (Platz 4-8) zur SSF-Bilanz bei, Erika Wochner mehrere persönliche Bestzeiten, ebenso wie die 4×100 m Freistil-Staffel der Frauen, die in der Besetzung Rebekka Ruh, Melanie Heck, Kerstin Rohr und Lisa Gigl als Vierte in 4:44,26 Minuten das Siegerpodest nur knapp verfehlten. 16 vierte Plätze für das Team der SSF Singen verdeutlichen auch, wie knapp der Sprung in die Medaillenränge in weiteren Disziplinen verpasst wurde – in Anbetracht der SSF-Rekordbilanz von 64 Medaillen aber nur eine Untermauerung der derzeitigen Leistungsbilanz der Schwimm-Sport-Freunde Singen.

SSF Singen dominieren Bodensee-Titelkämpfe

SSF Singen dominieren Bodensee-Titelkämpfe

Das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen gewann in Bregenz 46 Bodensee-Titel und 93 Medaillen
und belegte in beiden Medaillenspiegeln Rang 1 vor Dornbirn, Bludenz und Villingen.

Singener mit 13 der 24 Titel in der offenen Klasse. — Zudem 33 Mal Gold für SSF in den Altersklassen.

Eine überdurchschnittlich erfolgreiche Bilanz konnten die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen am vergangenen Wochenende bei den “Int. Bodensee-Sommermeisterschaften” in Bregenz verzeichnen: In der offenen Klasse belegten sie im Reigen der 15 Vereine mit 275 Startern und über 1300 Meldungen im Medaillenspiegel mit 13 Gold-, 9 Silber und 5 Bronzemedaillen mit großem Vorsprung Rang eins vor Bludenz (3 Mal Gold), Villingen (2), Friedrichshafen (2), Bregenz (2), Dornbirn (1) und Bad Saulgau (1). Im Altersklassen-Medaillenspiegel lieferten sie sich ein packendes Duell mit Dornbirn, das sie schließlich mit 33 Gold-, 17 Silber- und 16 Bronzemedaillen vor Dornbirn (27 Mal Gold), Villingen (13), Bludenz (7), Ravensburg (7), Konstanz (7), Bregenz (5), Friedrichshafen (4), Bad Saulgau (5), Memmingen (1) und Lindenberg (1) ebenfalls für sich entscheiden konnten. Die weiteren Vereine blieben ohne Titel.

Dabei war es gerade für die acht SSF-Leistungsträger nur eine Woche nach den “Deutschen” in Berlin schwer, schon wieder voll motiviert an den Start zu gehen. Aber: Sie alle punkteten auch in Bregenz und so lieferten das 32köpfige Team der SSF Singen mit den SSF-Trainern Norbert Mayer und Bettina Heck eine beeindruckende Mannschaftsleistung ab: Zehn SSFler schwammen zu offenen, altersunabhängigen Titeln, elf zu Altersklassen-Titeln und insgesamt zwanzig in Ak-Medaillenränge. Symptomatisch dazu verliefen die vier Staffelwettbewerbe: Bei den Frauen sicherten sich über 4×100 m Lagen und 4×100 m Freistil Lisa Gigl, Kerstin Rohr, Vanessa Steigauf, Irina Oklmann, Melanie Heck und Rebekka Ruh beide Titel, schrammten in der Freistil-Staffel bei einem Vorsprung von 18 Sekunden in 4:10,80 Minuten mit 14 Hundertstelsekunden sogar nur knapp am IABS-Rekord aus dem Jahr 2005 vorbei. Bei den Männern gewannen Jan Heck, Ciro Scigliano, Moritz Schmid und Mattia Scigliano mit neun Sekunden Vorsprung Gold über 4×100 m Freistil und mussten lediglich über 4×100 m Lagen dem SC Bludenz den Vortritt lassen. So konnten sich mit Jan Heck (Männer, Rang 2), Vanessa Steigauf (Frauen, Rang 2) und Lisa Gigl (Frauen, Rang 3) die SSF Singen auch drei der sechs IABS-Ehrenpreise für die punktbesten Tagesleistungen der Veranstaltung sichern.

Die Medaillen in den Einzelwettbewerben der offenen Klasse gingen an Moritz Schmid (4x Gold/0x Silber/0x Bronze), Jan Heck (2/1/1), Vanessa Steigauf (2/1/1) Rebekka Ruh (1/1/1), Lisa Gigl (1/1/0), Mattia Scigliano (0/1/1), Kerstin Rohr (0/1/1), Melanie Heck (0/1/0) und Ciro Scigliano (0/1/0). Die offenen Titel erzielten Moritz Schmid über 50/100 m Rücken, 200 m Lagen, 400 m Freistil, Jan Heck über 50/100 m Freistil, Vanessa Steigauf über 200 m Lagen, 400 m Freistil, Rebekka Ruh über 50 m Schmetterling, sowie Lisa Gigl über 50 m Freistil. Medaillen in den Altersklassen-Wertungen erschwammen Nils Miedler (7/0/0), Alessandro Axmann (6/0/0), Moritz Schmid (4/1/1), Vanessa Steigauf (4/0/0), Rebekka Ruh (3/1/0), Melanie Heck (2/1/1), Ciro Scigliano (2/1/1), Jan Heck (2/1/1), Dominik Osann (2/0/0), Vincent Jakob (1/3/1), Lisa Gigl (1/1/0), Catrin Bartesch (1/0/1), Malina Schlüter (1/0/0), Irina Oklmann (0/2/2), Mattia Scigliano (0/2/1), Flavio Axmann (0/2/1), Annika Miedler (0/2/1), Vinzenz Busam (0/1/2), Maximilian Kienzle (0/1/0), Laura Koch (0/0/2), Erika Wochner (0/0/1), sowie Nils Weber (0/0/1). Urkundenränge (Platz 4-8) erschwammen sich zudem Espen da Silva, Laurenz Busam, Helena Winkler, Paul Wilsberg und Paulina Kampka, neben den Medaillen- und Urkundengewinnern erzielten Alessia Speranza, Tamara Groß, Mareike Nestlen und Thomas Wochner persönliche Bestzeiten und Saisonbestzeiten. Nach diesem Wochenende konnten die SSF Singen nun 153 Normunterbietungen von 25 SSF-Schwimmern für die badischen Sommer-Meisterschaften in zwei Wochen in Freiburg verbuchen.

SSF Singen glänzen bei DJM in Berlin

SSF Singen glänzen bei DJM in Berlin

Die acht Starter der SSF Singen konnten die Deutschen Jugend-Meisterschaften in Berlin in vollen Zügen genießen: (von links) Mattia Scigliano, Nils Miedler, Vincent Jakob, Rebekka Ruh, Trainer Norbert Mayer, Johannes Napel, Lisa Gigl, Moritz Schmid und Vanessa Steigauf.

16 Finalplatzierungen und Finalreserveplätze — Nils Miedler knackt Uralt-Landesrekord über 200 m Freistil

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen waren die “Deutschen Jugend-Meisterschaften im Schwimmen” in Berlin ein einzigartiges Erlebnis in der 45jährigen Vereinsgeschichte: 25 Qualifikationen für diese Titelkämpfe stellten für das Team von Trainer Norbert Mayer die erste Rekordmarke dar, 23 der 25 möglichen Starts nahmen die acht SSFler war und stellten damit das drittgrößte badische Team dieser Meisterschaft – auch das gab es noch nie. Sechzehn der 23 Starts lagen im Bereich der Finalplatzierungen (Rang 1-10) und Finalreserven (Platz 11-15) – auch diese Erfolgsmarke ist seit der Gründung der SSF Singen im Jahr 1971 einmalig. Alle acht SSFler schwammen in Berlin über 50 Prozent persönliche Bestzeiten, zudem Saisonbestzeiten oder blieben mit ihren zweit-/drittschnellsten Zeiten teilweise nur Hundertstelsekunden darüber. Das sportliche Sahnehäubchen lieferte Nils Miedler über 200 m Freistil: In 2:06,82 Minuten verbesserte er die 36 Jahre alte Altersklassen-Rekordmarke für Dreizehnjährige von Frank Kinner (TV Mauer, bei Heidelberg) um gut eine Zehntelsekunde – seit 1980 hatte diese Marke allen Angriffen Stand gehalten.

Moritz Schmid (Jahrgang 2000), Vanessa Steigauf (2001), Rebekka Ruh (2001) und Lisa Gigl (1998) als Debütantin, sowie Johannes Napel (1996) kamen mit dem Druck der DJM gut klar. Während Gigl als DJM-Neuling im Kraulsprint (28,07 Sekunden) nur wenige Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit blieb und Rebekka Ruh ihre erst zwei Wochen alte Bestmarke über 200 m Rücken nochmals auf 2:27,16 Minuten verbessern konnte, verzeichnete Johannes Napel trotz Abitur-Abschluss als Starter über 50/100/200 m Rücken eine neue Saisonbestzeit im 200-m-Rennen. Dagegen hatten Moritz Schmid (100/200 m Rücken, 200 m Lagen, 1500 m Freistil) und Vanessa Steigauf (200/400/800/1500 m Freistil) als SSF-Vielstarter ein weit härteres Programm, und absolvierten ihre Starts knapp um ihre aktuellen Bestzeiten herum.

Schmid konnte dabei über 100/200 m Rücken (1:01,99/2:15,19) zwei Finalreserve-Platzierungen verbuchen und blieb über 100 m nur eine Hundertstelsekunde über seiner Bestmarke (1:01,98), Steigauf erschwamm sich über 800/1500 m Freistil zwei Finalplätze (9:35,63 bzw. 18:08,38, Rang 10 bzw. 8), über 1500 m Freistil zudem eine neue Bestzeit und über 200/400 m Freistil zwei Finalreserve-Plätze. Vincent Jakob (2002) lieferte in seinem DJM-Debüt eine starke Leistung, verbesserte sich über 1500 m Freistil von 18:15,38 auf 17:42,10 Minuten und schob sich damit von Rang 15 auf Platz 11 vor.

Nils Miedler (2003) und Mattia Scigliano (1999) verzeichneten im SSF-Team die überragenden Leistungssteigerungen: Miedler (noch 12 Jahre) schwamm im Jugend-Mehrkampf der 13jährigen Krauler, verbesserte sich über 400 m Freistil um acht Sekunden (4:37,57 Minuten / Platz 5), im 50-m-Beinschlag um zwei Sekunden (0:44,22 / Platz 12), über 100 m Freistil um 1,5 Sekunden auf tolle 57,85 Sekunden (Platz 4), über 200 m Freistil um über zwei Sekunden auf 2:06,82 Minuten (Platz Platz 3) und über 200 m Lagen in einem sehr beherzten Rennen um sechs Sekunden (2:23,48 / Platz 3). Damit erzielte er in der Jugend-Mehrkampf-Gesamtwertung Rang 6, trauerte aber etwas dem Beinschlag-Wettbewerb nach, ohne den er Bronze sicher gehabt hätte. Nach Platz 10 im Vorjahr verzeichnete er damit eine enorme Steigerung.

Mattia Scigliano stand diesen Leistungssprüngen nicht nach, verbesserte in seinem Auftaktrennen über 400 m Freistil seine Bestzeit der süddeutschen Titelkämpfe von 4:19,96 auf 4:16,24 Minuten, schob sich von Rang 18 auf Platz 11 vor, rückte als Elfter in den Finallauf nach, steigerte sich erneut auf 4:13,70 und belegte damit sensationell Rang 9. Über 200 m Schmetterling verbesserte er sich auf 2:18,51 Minuten, bevor er über 1500 m Freistil mit einer Steigerung von 17:26,98 auf 17:00,18 Minuten erneut glänzte und sich von Rang 17 auf Platz 12 vorschob. Ebenfalls Platz 12 erschwamm er sich über 800 m Freistil nach einer Steigerung um 17 Sekunden in 9:01,42 Minuten – und verbuchte damit zwei weitere Finalreserve-Plätze. Mit einer halbtägigen Berlin-Sightseeing-Tour und einer überdurchschnittlich positiven Bilanz beendeten die SSF Singen ihren einwöchigen DJM-Berlin-Aufenthalt.

25 Qualifikationen für die “Deutschen”

25 Qualifikationen für die “Deutschen”

Hoch hinaus geht’s für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen: Acht SSFler qualifizierten sich für 25 Rennen bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Berlin. Von links (vorne) Nils Miedler, Lisa Gigl, Rebekka Ruh, Vanessa Steigauf, (hinten) Johannes Napel, Mattia Scigliano, Moritz Schmid und Vincent Jakob.

Erneute Rekordmarke in der 45jährigen Historie der SSF Singen

Es kommt einer erneuten Sensation gleich: Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die bereits 2015 mit 22 Norm-Unterbietungen für die Deutschen Jugend-Meisterschaften im Schwimmen einen nie für möglich gehaltenen Rekord in der damals 44jährigen Vereinsgeschichte aufstellen konnten, schafften es in diesem Jahr, diese Rekordbilanz noch einmal zu toppen: Acht Spitzenschwimmer der SSF Singen qualifizierten sich seit Januar 2016 bei 50-m-Bahn-Wettkämpfen und Meisterschaften in Freiburg, Offenbach, Heidelberg, Regensburg, Wetzlar und Darmstadt für 25 Rennen bei den DJM vom 20.-26.Juni in Berlin.

So werden Moritz Schmid (200/400/1500 m Freistil, 200 m Lagen, 100/200 m Rücken), Nils Miedler (Jugendmehrkampf: 100/200/400 m Freistil, 50 m Freistil-Beinschlag, 200 m Lagen), Vanessa Steigauf (200/400/800/1500 m Freistil), Mattia Scigliano (400/800/1500 m Freistil, 200 m Schmetterling), Johannes Napel (50/100/200 m Rücken), Rebekka Ruh (200 m Rücken), Lisa Gigl (50 m Freistil) und Vincent Jakob (1500 m Freistil) in Berlin die Singener Farben vertreten. Moritz Schmid wird zugunsten der besser platzierten Rückenstrecken allerdings auf die 200/400 m Freistil verzichten, die von der Wettkampffolge her zu eng an den Rückendisziplinen liegen. So werden die SSF Singen in Berlin 23 Mal an den Start gehen. SSF-Trainer Norbert Mayer war von diesem Rekord einerseits begeistert, bedauerte aber, dass die schlechten Voraussetzungen bei den Süddeutschen Titelkämpfen in Darmstadt doch mehrere weitere Starts in Berlin verhindert hatten. “Wir hätten sogar auf bis zu elf Aktive und über 30 Starts kommen können”, bilanziert Mayer und erläutert den DJM-Qualifikationsmodus: Top20 in Deutschland bei den Junioren und der älteren Jugend, Top30 bei den Jugendlichen, Top40 bei den Schülern sind Voraussetzung für die Startberechtigung. Melanie Heck (200 m Brust), Ciro Scigliano (200 m Rücken) und Jan Heck (50 m Freistil, 100/200 m Rücken) verpassten dies nur um einen Platz auf Rang 21 bzw. 31 und/oder gar nur um wenige Hundertstelsekunden. Auch die in Berlin startenden Lisa Gigl und Rebekka Ruh schrammten auf Rang 21 (Gigl/100 m Freistil) bzw. 31 (Ruh/200 m Rücken) nur um einen Platz und wenige Hundertstel an der Berlin-Qualifikation vorbei. “Jan Heck war schon dreimal bei den Deutschen Titelkämpfen, er verdaut das gut. Für Ciro Scigliano und Melanie Heck tut es mir besonders leid, aber so ist eben auch der Leistungssport, damit müssen sie leben lernen und sich jetzt schon wieder auf 2016/17 konzentrieren”, richtet Mayer den Blick nach vorne und freut sich nun zuerst einmal für die acht qualifizierten SSFler, die die Woche im Berliner Europa-Sportpark sicher als Saisonhöhepunkt in vollen Zügen genießen werden.

Zweite Nachwuchsgarde der SSF Singen glänzte

Zweite Nachwuchsgarde der SSF Singen glänzte

Stolz präsentiert sich die zweite Garde des Nachwuchses der Schwimm-Sport-Freunde Singen mit den erschwommenen 45 Medaillen nach 74 Bestzeiten.

In 80 Starts 74 Bestzeiten erzielt. Damit sind weitere SSFler für die badischen Titelkämpfe nominiert.

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen war es eine überragende Bilanz: Mit 74 Bestzeiten in 80 Starts erzielte das Nachwuchsteam der SSF-Trainer Bettina Heck und Norbert Mayer eine überragende 92-Prozent-Quote, sammelte beim Schwimmfest in Villingen 14 Gold-, 21 Silber- und 10 Bronzemedaillen und qualifizierte sich mehrfach für die badischen Meisterschaften Mitte Juli in Freiburg. Dabei waren die SSF Singen nur mit der “zweiten Garde” in Villingen vertreten, denn alle 18 SSFler, die bereits vielfach für die “Badischen” qualifiziert waren, blieben zu Hause, trainierten und bereiteten sich auf die kommenden Meisterschaften in Berlin (DJM) und Bregenz (IABS) vor. Somit ging ein sehr junges Team in Villingen an den Start, 15 der 16 Schwimmer waren erst neun bis dreizehn Jahre alt. So war es auch umso erstaunlicher, dass 14 der 16 SSF-Starter einen kompletten Bestzeiten-Durchmarsch erzielten, und zwölf den Sprung in die Medaillenränge schafften. Titel erschwammen Kim Koch (50/100 m Freistil, 50 m Brust, 100 m Rücken), Annika Miedler (50/100/200 m Brust), Vinzenz Busam (50/100 m Freistil, 50 m Rücken), Thomas Wochner (100 m Freistil, 200 m Rücken), Paul Wildberg (100 m Rücken) und Erika Wochner (400 m Freistil). Silber/Bronze gewannen Dominik Osann (4/1), Erika Wochner (3/1), Laurenz Busam (3/0), Catrin Bartesch (2/3), Malina Schlüter (2/1), Paul Wilsberg (2/1), Thomas Wochner (2/0), Annika Miedler (1/1), Nils Weber (1/1), Vinzenz Busam (1/0) und Helena Winkler (0/1). Urkundenränge (Platz 4-8) erzielten Tamara Groß, Paulina Kampka, Alessia Speranza und Mareike Nestlen. Erika Wochner (vier Mal), Dominik Osann (3x), Malina Schlüter (3x) und Vinzenz Busam (2x) konnten sich gleich mehrfach für ihre erste Teilnahme an den badischen Meisterschaften qualifizieren.