Zehn Qualifikationen für die “Deutschen”

Zehn Qualifikationen für die “Deutschen”

SSF Singen unterbieten vier Einzel- und sechs Staffel-Normen.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen konnten erneut mehrere Normen für die Deutschen Kurzbahn-meisterschaften in Berlin unterbieten, allen voran die sechzehnjährige Freistil-Spezialistin Vanessa Steigauf. Sie unterbot die Normen (Platz 1-100 in der offenen DSV-Bestenliste) in vier Einzelwettbewerben: Über 100 m Freistil in 57,57 Sekunden (Rang 81), über 400 m Freistil in 4:23,44 Minuten (Rang 52), über 800 m Freistil in 9:10,99 Minuten (Rang 72) und über 1500 m Freistil in 17:41,71 Minuten (Rang 37). Die mannschaftliche Geschlossenheit des Teams von Trainer Norbert Mayer zeigte sich in der Qualifikation aller sechs möglichen Staffeln: Bei den Frauen erschwammen über 4×50 m Freistil Vanessa Steigauf, Lisa Gigl, Rebekka Ruh und Irina Oklmann in 1:51,17 Position 46, über 4×50 m Lagen Lisa Gigl, Melanie Heck, Rebekka Ruh und Vanessa Steigauf Rang 65. Bei den Männern schafften über 4×50 m Freistil Jan Heck, Johannes Napel, Ciro Scigliano und Moritz Schmid in 1:38,49 Minuten Platz 60 und die 4×50 m Lagen-Staffel mit Johannes Napel, Moritz Schmid, Jan Heck und Ciro Scigliano in 1:50,76 Minuten Rang 77.

Vanessa Steigauf von den Schwimm-Sport-Freunden Singen ist in vier Einzel- und vier Staffelrennen für die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften 2017 in Berlin qualifiziert.

Die zwei letzten Normunterbietungen erzielten die überragend schwimmenden SSF-Mixed-Staffeln: Über 4×50 m Freistil erreichten Moritz Schmid, Mattia Scigliano, Vanessa Steigauf und Lisa Gigl in 1:43,27 Minuten Position 46, über 4×50 m Lagen schwammen Moritz Schmid, Melanie Heck, Mattia Scigliano und Vanessa Steigauf in 1:55,46 Minuten auf Rang 53. Damit wären mit Jan Heck, Johannes Napel, Ciro Scigliano, Mattia Scigliano, Moritz Schmid, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Vanessa Steigauf, Melanie Heck und Rebekka Ruh zehn Schwimmer der SSF Singen für Berlin qualifiziert gewesen. Doch die Planungen des Deutschen Schwimm-Verbandes, u.a. mit einer zweifachen Verschiebung der DSV-Titelkämpfe in Berlin, brachten die SSF-Verantwortlichen um Trainer Norbert Mayer in Bedrängnis. Zeitgleich findet in Singen mit den SSF Singen als Ausrichter das “21.Internationale AquaSphere-Hohentwiel-Festival” statt, das für die SSF Singen nicht nur eine wesentliche Einnahmequelle darstellt, sondern seit Jahren auch den Jahresabschluss-Höhepunkt, und zudem herausragende Schwimmer in die Hohentwielstadt lockt, so 2017 wie auch schon 2016 die Rio-Olympionikin Sasha Touretski (Uster/CH). “Da können wir nicht unsere besten Aktiven nach Berlin schicken, diese Entscheidung haben wir auch mit den Aktiven besprochen und mit ihnen zusammen gefällt”, schildert Mayer das Dilemma und hofft auf eine verlässlichere DSV-Planung im Jahr 2018.