SSF Singen mit Rekordergebnis

SSF Singen mit Rekordergebnis

  • Das elfköpfige Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen mit Trainer Norbert Mayer sorgte in Heidelberg mit 29 Podestplätzen und 38 Qualifikationen für die süddeutschen Titelkämpfe für Furore.
  • Ungarn-Trainingslager sorgt für Traumbilanz. — Schon 38 Qualifikationen für “Süddeutsche” im Mai

Scheinbar haben die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen in dieser Saison und vor allem im Osterferien-Trainingslager in Ungarn alles richtig gemacht: Beim ersten Testwettkampf eine Woche nach den mit 100 bis 142 sehr technisch orientierten und zudem enorm kräfteraubenden Trainingskilometern im ungarischen Szombathely mit seiner 50-m-Bahn sorgten elf SSFler von Trainer Norbert Mayer im Heidelberger Bundesleistungszentrum für Furore: Im Reigen der 37 Vereine mit 635 Aktiven und 3168 Starts kamen sie in der offenen Klasse durch Jan Heck (3x), Johannes Napel (3), Lisa Gigl (1), Rebekka Ruh (1) und Melanie Heck (1) in der offenen Klasse zu neun Plätzen (1/7/1) auf dem Siegerpodest, Jan Heck (17 Jahre) konnte gar die 100-m-Freistil in 54,92 Sekunden für sich entscheiden. In den Schüler-/Jugend-Altersklassen teilten sich Nils Miedler (4), Maximilian Kienzle (3), Jan Heck, Moritz Schmid, Melanie Heck, Lisa Gigl, Rebekka Ruh, Irina Oklmann (alle 2) und Mattia Scigliano (1) die sieben Gold-, vier Silber- und neun Bronzemedaillen. Die Titel erschwammen sich dabei Nils Miedler über 200 m Lagen (Ehrenpreis für die punktbeste Leistung seiner Altersklasse) in 2:38,84 min und 400 m Freistil (4:56,64), Maximilian Kienzle über 400 m Freistil (4:42,58), Melanie Heck über 100 m Brust (1:21,58), Lisa Gigl über 100 m Freistil (1:01,43), Rebekka Ruh über 100 m Rücken (1:10,46) und Jan Heck über 100 m Freistil in 0:54,92 min.

Geradezu sensationell waren nach einer in Heidelberg erzielten Bestzeitenquote von 80 Prozent die im Bundesleistungszentrum unterbotenen 27 Normen für die süddeutschen Meisterschaften Mitte Mai in Bayreuth (Jüngere) und Würzburg (Ältere), die in der 43jährigen SSF-Geschichte einmalig waren. Nach der Wiedervereinigung und den ersten gemeinsamen Titelkämpfen seit 1991 auf süddeutscher und deutscher Ebene waren die Qualifikationsnormen deutlich verschärft. Im Jahr 2010 sorgten die SSF Singen mit 5 Aktiven und 23 Qualifikationen für die “Süddeutschen” für eine Rekordbilanz. 2011 und 2012 sanken diese nach dem Ausstieg mehrerer Leistungsträger mit je drei Aktiven und einstelligen Startzahlen wieder auf “Normalmaß”, stiegen 2013 mit 6 Aktiven und 16 Starts bereits deutlich an und erreichten im Vorjahr mit 6 SSFlern und 20 Normunterbietungen schon fast wieder Rekordmaß. In diesem Jahr sind mit den im Februar bereits absolvierten Qualifikationswettkämpfen mit Jan Heck (bisher 2 Normen erfüllt) und Lisa Gigl (2) bei den Älteren, sowie Ciro Scigliano (5), Mattia Scigliano (4), Moritz Schmid (7), Maximilian Kienzle (2), Nils Miedler (5), Melanie Heck (3), Rebekka Ruh (4) und Vanessa Steigauf (4) bei den Jüngeren insgesamt bereits zehn Starter der SSF Singen mit 38 Normunterbietungen bei den “Süddeutschen” der Kurz- und Mittelstrecken in Bayreuth und Würzburg dabei, mit Johannes Napel und Irina Oklmann könnten noch zwei weitere Aktive dazukommen, ebenso noch weitere Starts der bereits qualifizierten. “Es ist jetzt schon ein Quantensprung für dieses tolle Team, über den ich mich für die Aktiven sehr freue. Wenn wir in zwei Wochen in Freiburg bei den badischen Frühjahrsmeisterschaften gar noch die 40er-Grenze überspringen, wäre das fast eine Verdopplung des bisherigen Qualifikationsrekordes und der letztjährigen Bilanz – und die Chancen dazu stehen gut,” blick Norbert Mayer zuversichtlich in die weitere Saison.

Schwimm-Sport-Freunde zogen Bilanz

Schwimm-Sport-Freunde zogen Bilanz

Harmonischer Rückblick auf das Jahr 2014. Fast 200 Aktive werden wöchentlich betreut.

Mit einer auf allen Ebenen positiven Bilanz konnten die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen bei ihrer Jahreshauptversammlung im Kreis von rund fünfzig anwesenden Mitgliedern auf das Jahr 2014 zurückblicken. Die Vereinsstruktur mit vier Anfänger-/Aufbaugruppen und rund 85 regelmäßig übenden Kindern, mit vier freizeitsportlich beschäftigten Gruppen für etwa 65 Kinder Jugendliche und Erwachsene, sowie drei Wettkampfmannschaften mit etwa 40 regelmäßig trainierenden Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden reizt die zur Verfügung stehende Wasserfläche komplett aus. Trotz der teilweise angespannten Bahnensituation konnten die SSF-Leistungssportler auch 2014 viele Erfolge für sich verbuchen: 45 Titel und 121 Medaillen gewannen sie bei den drei internationalen Bodensee-Meisterschaften, 13 Titel und 61 Medaillen bei den zwei badischen Titelkämpfen. Aber auch bei baden-württembergischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaften sicherten sich SSFler viele Medaillen und Finalplatzierungen. Vier badische Altersklassenrekorde und zehn Nominierungen für badische Jugendkader rundeten die von Norbert Mayer als Technischem Leiter präsentierte sportlich sehr positive Gesamtbilanz der SSF Singen ab. Moritz Schmid, Rebekka Ruh (beide für die Teilnahme an den DJM in Berlin) und Nils Miedler (badische Altersklassenrekorde) konnten von der 1.Vorsitzenden der SSF Singen, Michaela Gruber, ausgezeichnet werden. Trotz der hohen Kosten für die vielen überregionalen Wettkämpfe konnte Kassiererin Bettina Heck dank einer großartigen Spenden- und Sponsoring-Aktion im Herbst wieder einen Kassenbericht mit schwarzen Zahlen vorlegen. Dabei dankte der SSF-Vorstand nochmals allen Spendern und Sponsoren, die die 2014 sportlich so erfolgreiche Arbeit finanziell unterstützt hatten – nur so sei Leistungssport in einem Verein mit 85% Kindern und Jugendlichen noch aufrecht zu erhalten. Sportausschuss-Vorsitzender Roland Brecht bedankte sich bei allen engagierten SSFlern für die geleistete Arbeit und würdigte die sportlichen Erfolge des Vereins. Die von ihm geleitete Entlastung des Vorstandes fiel einstimmig aus, ebenso alle Neuwahlen, für die ein kompletter Vorschlag präsentiert werden konnte: 1.Vorsitzender Bernhard Ruh, 2.Vorsitzender Uwe Schmid, Kassier Bettina Heck, Technischer Leiter und Presse Norbert Mayer, Schriftführerin Michaela Steigauf, Jugendwart (von der SSF-Jugendvollversammlung gewählt) Kevin Laule, Beisitzer Sandra Riesterer und Gerd Koch. Im Anschluss würdigte Norbert Mayer in einem kleinen Rückblick die Arbeit von Michaela Gruber (zehn Jahre zweite und erste Vorsitzende), sowie von Sabine Tschentscher, die zehn Jahre das Amt der Schriftführerin bekleidete. Beide kandidierten nicht mehr und wurden mit viel Applaus und einem Präsent verabschiedet.

Singener Nachwuchs überzeugte

Singener Nachwuchs überzeugte

Das Mini-Team der Jüngsten der SSF Singen konnten sich beim MinaraCup über viele Bestzeiten und 15 Medaillen in 39 Einzelstarts freuen.

Viele Bestzeiten und Medaillen beim Minara Cup in Bad Dürrheim.

Das zehnköpfige Mini-Team der jüngsten Aktiven der SSF Singen von Nachwuchstrainerin Bettina Heck konnte sich beim Minara Cup in Bad Dürrheim, einem Nachwuchs-Schwimmfest für die “zweiten Mannschaften”, über eine gute Ausbeute freuen, zumal es für mehrere SSFler der erste Wettkampf ihres Schwimmerlebens war. Drei SSFler erschwammen Goldmedaillen : Annie Vetter über 50 m Brust, Laurenz Busam über 100 m Rücken und Alessandro Axmann über 50 m Rücken. Die jeweils sechs Silber- und Bronzemedaillen sicherten sich Dominik Osann (50 m Brust/Rücken, 100 m Lagen), Annika Miedler (50 m Brust/Rücken), Laurenz Busam (100 m Freistil/Brust), Alessandro Axmann (50 m Freistil/Brust), Erika Wochner (50 m Rücken), Sophia Dekorsy (50 m Schmetterling) und Annie Vetter (50 m Freistil). Catrin Bartesch (Urkunde, bis Platz 6), Teresa Nestlen und Malina Schlüter vervollständigten das kleine Team der SSF Singen, in dem es allen zehn Teilnehmern gelang, persönliche Bestzeiten aufzustellen und so neben den 15 Medaillen in 39 Starts zur guten Gesamtbilanz beizutragen.

SSF Singen dominieren erneut

SSF Singen dominieren erneut

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen lagen in beiden Medaillenspiegeln klar auf Platz 1 und gewannen die abschließende Staffel um den Wanderpokal.

In 30 Wettbewerben 18 Mal Gold erschwommen — In den Altersklassen punkten Singen, Villingen und Konstanz enorm.

Die Bezirksmeisterschaften im Villinger Hallenbad verdeutlichten erneut die Überlegenheit der seit Jahrzehnten sportlich dominierenden Vereine des Bezirks Schwarzwald-Bodensee : Im Medaillenspiegel der offenen Klasse lagen die SSF Singen (19 Gold-/12 Silber-/18 Bronzemedaillen) klar vor dem SC Villingen (8/12/8) und Sparta Konstanz (6/5/2), zusammen heimsten sie 97 Prozent aller Medaillen ein. In den Altersklassen lagen die SSF Singen (86 Titel) vor Villingen (60) und Konstanz (46), nur 13 Titel blieben für die weiteren Bezirksvereine. Die abschließende 8×50-m-Lagen-Mixedstaffel konnten in einem dramatischen Rennen die SSF Singen knapp vor Villingen für sich entscheiden.

Die SSF Singen hatten allen Grund zur Freude: Sie lagen in beiden Medaillenspiegeln mit Abstand auf Rang eins, gewannen den Staffel-Wanderpokal, stellten in der offenen Klasse mit Jan Heck (5 Mal Gold) und in den Altersklassen mit Nils Miedler (10 Titel) die erfolgreichsten Teilnehmer der Veranstaltung und verzeichneten einen neuen Vereinsrekord : Nach exakt 31 Jahren konnte die erst 13jährige Melanie Heck über 200 m Brust in 2:47,06 Minuten die SSF-Rekordmarke aus dem Jahr 1984 der damals 16jährigen Spitzenschwimmerin Susanne Küper (2:49,0) um exakt zwei Sekunden verbessern. In seinem achten von neun Rennen schrammte Nils Miedler in 32,42 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde am badischen Altersklassenrekord für Zwölfjährige über 50 m Rücken vorbei. Mit ihren Titeln in der offenen Klasse sorgten Jan Heck (5), Johannes Napel, Vanessa Steigauf, Rebekka Ruh (je 3), Lisa Gigl, Melanie Heck, Moritz Schmid und Mattia Scigliano für eine einmalige Ausbeute : 18 der 30 Einzelwettbewerbe konnten die SSF Singen für sich verbuchen. Zusammen mit den acht SSF-Titelträgern erschwammen Irina Oklmann, Ciro Scigliano, Maximilian Kienzle und Thomas Wochner in der offenen Klasse noch weitere zwölf Silber- und 18 Bronzemedaillen und heimsten damit 48 der 90 vergebenen Medaillen ein. In den Altersklassen verlief es für die Singener Schwimm-Sport-Freunde ebenso erfolgreich. Mit Spitzenreiter Nils Miedler (10 Titel)), Ciro Scigliano (7), Jan Heck, Moritz Schmid, Vincent Jakob, Maximilian Kienzle, Vanessa Steigauf, Laura Koch (alle 6), Johannes Napel, Thomas Wochner, Mattia Scigliano, Rebekka Ruh (alle 5), Irina Oklmann (3), Lisa Gigl, Melanie Heck, Alessandro Axmann (alle 2), Dominik Osann, Espen da Silva, Sophia Dekorsy und Anna Gigl (alle 1) schafften 20 der 26 SSFler den Sprung in die Siegerlisten und führten die SSF Singen auch im Nachwuchs mit 86 Titeln mit Abstand auf Platz eins. Catrin Bartesch, Malina Schlüter, Vinzenz Busam, Jannick Heimerl schafften zweite/dritte Plätze, Erika Wochner und Laurenz Busam schwammen persönliche Bestzeiten. Die abschließende Lagen-Mixedstaffel entschieden Ruh, Schmid, Steigauf, Napel, M.Heck, M.Scigliano, L.Gigl und J.Heck mit vier Zehntelsekunden vor Villingen hauchdünn für sich.

SSF Singen dominieren am Bodensee

SSF Singen dominieren am Bodensee

Die SSF Singen dominierten in der Gesamtwertung die Bodensee-Frühjahrs-Meisterschaften und heimsten als Ausrichter auf Platz 1 und 2 in den beiden Medaillenspiegeln 95 Medaillen ein.

Sparta Konstanz in den Altersklassen Dritter. 1.SC Ravensburg mit sechs neuen Rekorden.

Im Reigen der zwölf Vereine, die bei den “Internationalen Bodensee-Frühjahrs-Meisterschaften” am vergangenen Sonntag im Singener Hallenbad mit 124 Aktiven über 500 Mal an den Start gingen, konnten sich die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen und Sparta Konstanz gut in Szene setzen. In den Altersklassen dominierten die SSF Singen (33 Mal Gold, 11 Mal Silber, 6 Mal Bronze) klar vor dem SC Villingen (15/6/3), Sparta Konstanz (4/17/8), TSV Lindau (4/6/11) und dem TV Lindenberg (3/4/0). In der offenen Klasse lag der 1.SC Ravensburg (10/4/4) vor den SSF Singen (7/13/13), dem SC Villingen (7/5/4), Sparta Konstanz (0/1/3) und dem TSV Riedlingen (0/1/0). Der 1.SC Ravensburg konnte vier neue Einzel- und zwei Staffelrekorde erschwimmen.

Für die SSF Singen war es ein überdurchschnittlich erfolgreicher Wettkampftag in der heimischen Schwimmhalle: Eine gut 75prozentige Quote persönlicher Bestzeiten mit vielen großen Leistungssprüngen bescherte dem Team von SSF-Trainer Norbert Mayer mit sieben Titeln und 45 Medaillen (incl. Staffeln) in der offenen Klasse im Medaillenspiegel Rang zwei, mit überragenden 33 von 68 vergebenen Titeln und 50 Medaillen in den Altersklassen mit großem Vorsprung Rang 1. Dazu kamen drei Ehrenpreise für die punktbesten Leistungen in den Einzelwettbewerben: Vanessa Steigauf gewann bei den Frauen mit 624 Punkten, Lisa Gigl wurde mit 619 Punkten Dritte. Bei den Männern sicherte sich Jan Heck mit 689 Punkten Rang 3. Die Titel für die SSF Singen in der offenen Klasse erschwammen Vanessa Steigauf (200 m Lagen/400 m Freistil), Rebekka Ruh (50/100 m Rücken), Johannes Napel (100 m Rücken), Moritz Schmid (400 m Freistil) und die 4×100 m Freistil-Staffel der Frauen mit Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Irina Oklmann und Rebekka Ruh. Silber und Bronze sicherten sich in der offenen Wertung Jan Heck, Moritz Schmid, Lisa Gigl (je 3), Irina Oklmann, Melanie Heck, Rebekka Ruh, Mattia Scigliano (je 2), Johannes Napel, Ciro Scigliano (je 1), sowie die vier SSF-Staffeln der Männer und Frauen über 4×100 m Lagen, die beiden Männerstaffeln über 4×100 m Freistil, sowie die zweite Mädchenstaffel über 4×100 m Freistil. Gold in den Altersklassen verbuchten Maximilian Kienzle, Vincent Jakob, Nils Miedler (je 4), Rebekka Ruh, Vanessa Steigauf, Moritz Schmid (je 3), Irina Oklmann, Johannes Napel, Jan Heck, Ciro Scigliano, Thomas Wochner, Mattia Scigliano (je 2), Melanie Heck, Laura Koch und Lisa Gigl (je 1). Silber und Bronze konnten zudem Melanie Heck, Lisa Gigl (je 3), Irina Oklmann, Laura Koch, Moritz Schmid, Johannes Napel, Mattia Scigliano, Thomas Wochner, Ciro Scigliano (je 2), Rebekka Ruh, Vanessa Steigauf, Flavio Axmann und Jan Heck (je 1) erschwimmen. Bestzeiten in allen Starts verzeichneten Irina Oklmann, Anna Gigl, Laura Koch, Lisa Gigl, Maximilian Kienzle, Flavio Axmann, Jannick Heimerl, Espen da Silva, Nils Miedler und Mattia Scigliano.

56 Medaillen bei Bodensee-Titelkämpfen

56 Medaillen bei Bodensee-Titelkämpfen

Die 26 Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen fuhren mit 56 Medaillen, sowie vielen Urkunden und Bestzeiten an den Hohentwiel zurück.

SSF Singen mit stärkster Medaillenausbeute. Als Zwischenstation zu “Badischen” Mitte Juli.

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen waren die diesjährigen Bodensee-Meisterschaften im Kreise der 14 Vereine und Startgemeinschaften mit über 200 Teilnehmern und 800 Starts einerseits ein Test auf dem Weg zu den “Badischen” im Juli in Karlsruhe, andererseits konnten sie die Titelkämpfe mit 56 Medaillen als erfolgreichster Medaillensammler abschließen – auch diesmal trotz des Fehlens einiger wichtiger Leistungsträger und sicherer Titel- und Medaillenaspiranten. Dabei konnten mehrere noch recht junge SSFler bereits in der offenen, altersunabhängigen Klasse auf sich aufmerksam machen: Moritz Schmid (Jahrgang 2000) war mit drei offenen Titeln über 100 m Rücken, 200 m Lagen und 400 m Freistil überragender SSFler. Dabei brachte er das Kunststück fertig, über 200 m Lagen aus dem zweitschnellsten Lauf heraus seine Bestzeit um sieben Sekunden zu steigern und den vermeintlich schnellsten Lauf mit rund fünf Sekunden komplett hinter sich zu lassen. Vanessa Steigauf (2001) siegte überlegen über 400 m Freistil und wurde über 100 m Freistil Zweite. Ciro Scigliano (1999) wurde hinter Schmid über 400 m Freistil Zweiter und sicherte den SSF Singen über 100 m Rücken hinter Schmid und Johannes Napel (1996/Silber), einen Dreifachtriumph auf dieser Strecke. Irina Oklmann (2000) wurde hinter Steigauf Zweite über 400 m Freistil und sicherte sich zudem Bronze über 50 m Freistil. Rebekka Ruh (2001) steuerte als Zweite über 100 m Rücken eine weitere “offene” Einzelmedaille bei. Das Quintett Johannes Napel (2x), Jan Heck (2x), Moritz Schmid (2x), Ciro Scigliano (1x) und Mattia Scigliano (1999/1x) steuerten über 4×100 m Freistil und 4×100 m Lagen acht weitere Silbermedaillen bei, das Mädchen-Quartett mit Vanessa Steigauf, Rebekka Ruh, Irina Oklmann und Melanie Heck (2001) erschwamm acht Bronzemedaillen. Bei den punktbesten Leistungen der Veranstaltung kamen bei den Männern mit Jan Heck, Moritz Schmid, Johannes Napel und Ciro Scigliano vier SSFler in das Feld der besten Zehn, bei den Frauen schafften dies Irina Oklmann, Rebekka Ruh und auf einem herausragenden zweiten Platz Vanessa Steigauf mit ihrer Siegerleistung über 400 m Freistil. In den Altersklassen sammelten Maximilian Kienzle und Moritz Schmid (beide über 100 m Rücken, 200 m Lagen), Vanessa Steigauf (100 m Freistil, 200 m Lagen), Ciro Scigliano (100 m Rücken, 100 m Freistil), Melanie Heck (100 m Brust), Mattia Scigliano (100 m Schmetterling), Rebekka Ruh (100 m Rücken), Laura Koch (100 m Brust) die Titel für das SSF-Team des Trainergespanns Bettina Heck und Norbert Mayer. Silber/Bronze erkämpften sich Irina Oklmann, Vincent Jakob (je 3 Mal), Mattia Scigliano, Melanie Heck (je 2), Laura Koch, Rebekka Ruh, Flavio Axmann, Jannick Heimerl, Ciro Scigliano, Maximilian Kienzle und Moritz Schmid (je 1). Anna Gigl, Dominik Osann, Espen da Silva, Alessandro Axmann, Laurenz Busam, Annika Miedler und Erika Wochner konnten mehrere Urkundenränge erschwimmen. Vinzenz Busam, Teresa Nestlen, Malina Schlüter, Catrin Bartesch und Sophia Dekorsy steuerten mehrere der insgesamt über 50 persönlichen Bestzeiten des Teams der SSF Singen bei.

Silber/Bronze bei Süddeutschen für SSF Singen

Silber/Bronze bei Süddeutschen für SSF Singen

Die sieben Starter der Schwimm-Sport-Freunde Singen bei den süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Dresden freuen sich mit ihren beiden Medaillengewinnern Moritz Schmid (Silber) und Nils Miedler (Bronze). Von links Mattia Scigliano, Vanessa Steigauf,
Maximilian Kienzle, Ciro Scigliano und Melanie Heck.

Moritz Schmid und Nils Miedler mit Edelmetall. — Tolle Leistungen aller SSF-Starter in Dresden.

Bei den “Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften” im Schwimmen in Dresden kam es für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen zu drei bemerkenswerten Neuigkeiten in der 43jährigen SSF-Vereinsgeschichte : Noch nie schafften sieben SSFler mit zehn Normunterbietungen den Sprung zu diesen Titelkämpfen, noch nie stellten die SSF Singen im Reigen der 62 teilnehmenden Vereine/Startgemeinschaften mit 252 Aktiven und 428 Starts aus den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz hinter den viel größeren Städten mit 50-m-Bahn-Leistungszentren Chemnitz, Leipzig, Wiesbaden, Karlsruhe, Mainz, Wetzlar, München, Offenbach und Saarbrücken das zehngrößte Team und noch nie gelang den SSFler der Gewinn von zweimal Edelmetall bei diesen Langstrecken-Titelkämpfen. Das SSF-Team von Trainer Norbert Mayer nahm neun der zehn Startmöglichkeiten wahr, erzielte dabei sechs persönliche Bestzeiten und steigerte sich auf einigen Strecken gewaltig.

“Wir hatten keinen einzigen Ausfall, sechsmal erzielten wir persönliche Bestzeiten, dreimal die persönlich zweitbeste Zeit, mit denen alle ihre Teilnahme an dieser hohen Meisterschaftsebene bestätigen konnten”, zieht Mayer ein erstes positives Fazit. Während Ciro Scigliano (1500 m Freistil), Melanie Heck und Moritz Schmid (beide 400 m Lagen) ihre zweibesten Zeiten erschwammen, wartete Vanessa Steigauf (400 m Lagen, 800 m Freistil) gleich mit zwei Bestzeiten auf. Moritz Schmid (9 Sekunden), Mattia Scigliano (17 Sekunden) und Maximilian Kienzle (34 Sekunden) beeindruckten durch enorme Verbesserungen über 1500 Meter Freistil, die größte Steigerung auf dieser Strecke schaffte aber der elfjährige Nils Miedler mit einem Sprung um 71 Sekunden auf 19:25,83 Minuten. Mit diesen Leistungssteigerungen schaffte Moritz Schmid über 400 m Lagen als Siebter den Sprung in die Urkundenränge, Nils Miedler erschwamm über 1500 m Freistil überraschend nur eine bzw. drei Sekunden hinter den beiden Siegern Bronze, und Moritz Schmid verteidigte über 1500 m Freistil in 17:11,42 Minuten seine Medaillenplatzierung des Vorjahres und gewann erneut Silber. “Nach den vielen Jahrzehnten bei den SSF Singen mit eher sprintorientierten Schwimmern ist es eine schöne Entwicklung, dass wir derzeit von den Sprintstrecken bis zu den Langstrecken eine mit rund 20 Aktiven eher kleine, aber junge und vielseitige Mannschaft haben, in der viele aufgrund der technischen Ausbildung alle Strecken von den Sprint- bis zu den Langstrecken erfolgreich schwimmen können”, zieht Mayer ein zweites positives Fazit aus den Dresdner Titelkämpfen.

Entwicklung der SSF Singen beeindruckt

Entwicklung der SSF Singen beeindruckt

Sie sind mit ihren beiden Vereinsrekorden Teil einer derzeit beeindruckenden Entwicklung bei den Schwimm-Sport-Freunden (SSF) Singen: (von links) Jan Heck, Moritz Schmid, Vanessa Steigauf, Melanie Heck (Pokal), Lisa Gigl, Rebekka Ruh, Johannes Napel und Mattia Scigliano.

Seit Sommer 2014 geht es bei den SSF stetig bergauf. Sportliche Höhenflüge und finanzielle Belastungen.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen erleben seit Monaten einen Höhenflug nach dem anderen : Rekordergebnisse für die SSF Singen bei den Badischen Meisterschaften im Sommer und Winter 2014, Aufstieg in die bzw. Platz 2 in der Verbandsliga Baden mit dem Frauen- und Männerteam der SSF im Februar dieses Jahres, vier badische Altersklassenrekorde für Elfjährige durch Nils Miedler, Top-Resultate in den Medaillenspiegeln der offenen Klasse und gerade auch der Altersklassen bei den im März 2015 absolvierten internationalen Bodensee-Meisterschaften und den Bezirksmeisterschaften des Schwimm-Bezirks Schwarzwald-Bodensee. Aber nicht nur lokal und regional, auch weit höher konnten die SSFler überzeugen: Nachdem sie sich in den letzten Jahren teilweise gar nicht oder nur mit ein bis zwei Aktiven für die süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften qualifizieren konnten, gelang dies diesen Februar in Dresden mit Moritz Schmid, Ciro Scigliano, Maximilian Kienzle, Mattia Scigliano, Nils Miedler, Melanie Heck und Vanessa Steigauf gleich sieben Top-Nachwuchsschwimmern der SSF Singen. Moritz Schmid gewann dort über 1500 m Freistil Silber, Nils Miedler auf der gleichen Strecke Bronze. Im Rahmen der Bezirksmeisterschaften kam es zu zwei weiteren Highlights: Melanie Heck (Bildmitte mit Pokal, 13 Jahre) verbesserte den 31 Jahre alten Vereinsrekord der damals 16jährigen Spitzenschwimmerin Susanne Küper um glatte zwei Sekunden auf 2:47,06 Sekunden – und diese schwamm immerhin bei mehreren deutschen Titelkämpfen mit, ein Ziel, das Melanie Heck 2015 erstmals anstrebt. Erst im Nachhinein wahrgenommen wurde der Vereinsrekord der SSFler in der 8×50-m-Lagen-mixed-Staffel. In 4:02,34 Minuten verbesserten die acht SSFler (siehe Bild) die alte Marke aus dem Jahr 1999 um exakt 5,00 Sekunden – und in dieser Staffel schwammen mehrere frühere SSFler, die bei deutschen und süddeutschen Meisterschaften erfolgreich im Einsatz waren, unter anderem auch Thomas Winkler, der im Sommer 1999 Junioren-Europameister wurde. SSF-Schlussschwimmer Jan Heck konnte es kaum glauben: “Die waren doch viel besser als wir”, doch da irrte er. Die heutige Ausgeglichenheit des SSF-Teams von Trainer Norbert Mayer, seit 1972 bei den SSF Singen als Trainer die sportlichen Geschicke leitet, ist beeindruckend. So könnte es nach dem Qualifikationsrekord die “Süddeutschen Langstrecken” in Dresden auch für die “Deutschen Jugend-Meisterschaften” in Berlin Anfang Juni zu einer erneuten Rekord-Nominierung kommen. “Seit der Wiedervereinigung 1990 hatten wir nie mehr als 5 Aktive bei den DJM, in der Regel waren es 1-2 SSFler, so auch von 2011 bis 2014. In diesem Jahr könnten wir diese Anzahl deutlich steigen. Die wichtigste Qualifikationsphase beginnt nach den Osterferien, in denen nahezu alle Vereine in Trainingslagern die Umfänge nochmals deutlich steigern und die Grundlagen für die letzten, meist entscheidenden Qualifikationswettkämpfe im April und Mai legen”, sieht Trainer Norbert Mayer dem anstehenden vierzehntägigen Trainingslager der SSF Singen in Ungarn in diesem Jahr mit einem besonderen Optimismus entgegen, weiß aber auch, dass sich dort im technischen Bereich, wie auch über die 100-140 zu absolvierenden Kilometer im physischen Bereich weiterhin viel bewegen muss. “Ich bin sehr optimistisch, ja fast sicher, dass wir die bisherigen Höchstmarken an Qualifikationen für die DJM in Berlin knacken. Wie viele SSFler schließlich die Reise zu den süddeutschen Titelkämpfen im Mai in Bayreuth und Würzburg, sowie zu den DJM nach Berlin antreten werden, entscheidet sich im April/Mai und manchmal entscheiden dabei auch wenige Hundertstelsekunden”, traut Mayer seinem motivierten Team sehr viel zu. Dass dabei allerdings auch hohe Kosten auf den Verein zukommen, ist die zweite Seite der Medaille. Alleine die DJM-Woche in Berlin könnte im sportlich besten Fall die SSF Singen rund 3500 Euro kosten – für einen Verein mit gut 200 Mitgliedern, von denen rund 85 Prozent Kinder und Jugendliche sind, eine ordentliche Herausforderung, die dem SSF-Vorstand einiges abverlangen wird. “Der Sport steht bei uns schon immer im Vordergrund und auch diese Herausforderung packen wir”.

Harter Langbahntest in Zürich

Harter Langbahntest in Zürich

Die Rumpfmannschaft der SSF Singen im Härtetest in Zürich-Oerlikon: (von links) Trainer Norbert Mayer, Maximilian Kienzle, Moritz Schmid, Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Irina Oklmann, Jan Heck.

Singener SSF-Schwimmer technisch stark verbessert. — Heidelberg-Lehrgang zehrte an den Kräften.

Das 33.Int.HiPoint-Meeting in Zürich-Oerlikon mit Vereinen aus Dänemark, Tschechien, Griechenland, Israel, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz sollte für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen nach dem technisch orientierten Trainingslehrgang in Heidelberg zu einem wettkampfspezifischen Härtetest werden, doch die derzeitige Grippewelle setzte den Aktiven der SSF Singen bereits im Vorfeld zu und sorgte für eine massive Reduzierung der Starts: 22 der 60 Meldungen musste SSF-Trainer Norbert Mayer absagen, Johannes Napel, Thomas Wochner, Ciro Scigliano und Rebekka Ruh fielen komplett aus, Melanie Heck und Vanessa Steigauf mussten am zweiten Wettkampftag passen. Nach der intensiven Vorbereitung am Heidelberger Bundes- und Olympiastützpunkt hatte Mayer mit keinen Bestzeiten gerechnet, zu hoch war die Belastung der Ferienlehrgangswoche. Dass es dennoch fast alle in Zürich übrig gebliebenen SSF-Schwimmer schafften, auch in dieser Situation noch einige Bestzeiten zu schwimmen, führte Mayer vor allem auf die technischen Verbesserungen zurück, die in dieser Lehrgangswoche erzielt werden konnten: Lisa Gigl (200 m Brust), Irina Oklmann (100 m Freistil/Rücken), Moritz Schmid (50 m Freistil/Rücken), Mattia Scigliano (50 m Freistil, 50/200 m Schmetterling) und Maximilian Kienzle (200 m Rücken, 400 m Freistil) steuerten die zehn Bestmarken bei. Jan Heck (17 Jahre) qualifizierte sich über 50 m Freistil in 25,26 Sekunden als Reserveschwimmer für das offene Finale, sagte diesen Start aber ab. Maximilian Kienzle sorgte in seinen beiden Starts über 200 m Rücken (2:32,26 min) und 400 m Freistil (4:48,18 min) eine Woche nach seinen auf diesen Strecken aufgestellten Bestzeiten nicht nur für die größte Leistungssteigerung im SSF-Team, sondern blieb auch nur knapp über den Normzeiten für die süddeutschen Meisterschaften im Mai in Bayreuth, auf die im SSF-Team nun auch er sich bei den weiteren Qualifikationswettkämpfen gute Chancen einräumen kann

SSF-Schwimmer im Bundesstützpunkt vorbereitet

SSF-Schwimmer im Bundesstützpunkt vorbereitet

Der Schwimm-Stützpunkt Singen nahm in der Fastnachtsferienwoche mit seinen Kaderathleten aus Villingen und Singen die Chance war, sich auf der 50-m-Bahn des Bundesstützpunktes / Bundesleistungszentrums Heidelberg unter der Leistung des BSV-Stützpunkttrainers Norbert Mayer (SSF Singen) auf die anstehenden 50-m-Bahn-Meisterschaften des Frühjahrs vorzubereiten. In acht zweieinhalbstündigen Trainingseinheiten wurden dabei bis zu 45.000 Meter absolviert, Techniktraining und Grundlagenausdauer bildeten die Schwerpunkte. Dabei waren auch alle sieben Starter des Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die sich für die Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Dresden qualifizieren konnten und in der sächsischen Landeshauptstadt am 28.Februar/1.März an den Start gehen werden : (vorne von links) Mattia Scigliano, Nils Miedler (beide 1500 m Freistil), Melanie Heck (400 m Lagen), Ciro Scigliano (1500 m Freistil), (hinten) Moritz Schmid (800/1500 m Freistil, 400 m Lagen), Maximilian Kienzle (1500 m Freistil) und Vanessa Steigauf (800 m Freistil, 400 m Lagen) im BLZ Heidelberg.