SSF-Männerteam Verbandsliga-Vizemeister

SSF-Männerteam Verbandsliga-Vizemeister

Über die Vizemeisterschaft in der Verbandsligaliga mit 13.005 Punkten freute sich das Team der SSF Singen mit (von links) Trainer Norbert Mayer, Mattia Scigliano, Moritz Schmid, Ciro Scigliano, Nils Miedler, Johannes Napel, Vincent Jakob, Flavio Axmann (Reserve), Maximilian Kienzle, Espen da Silva (Reserve) und Jan Heck.

Aufstieg in die Oberliga BaWü wohl nur um Haaresbreite verpasst.

Für das Männerteam der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen ging es im finalen Fernduell der Badenliga (badische Verbandsliga) in Villingen auch im Vergleich mit der württembergischen Verbandsliga darum, die Spitzenposition des Vorjahres als Vizemeister mit 12.782 Punkten zu verteidigen und mit einer weiteren Leistungssteigerung die 13.000-Punkte-Marke möglichst zu überbieten, die für einen Aufstieg in die Oberliga eigentlich immer reichte. Optimistisch eingestimmt ließ das Team von SSF-Trainer Norbert Mayer auf der Villinger 25-m-Bahn auch viele Bestzeiten und gute Serien folgen, was aufgrund der vielen Mittelstrecken im Programm der “Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen” (DMS) und der enormen Startdichte innerhalb von nur fünf Stunden eine harte Belastung darstellte. Vincent Jakob und Maximilian Kienzle absolvierten die “Marathonstrecken” über 1500 m Freistil mit Bestzeiten. Johannes Napel, Jan Heck und Nils Miedler spulten ihre maximal zu belegenden vier Starts trotz reduzierten Trainings durch Studium, Krankheitsausfällen und Schullandheim-Aufenthalten souverän ab und waren dadurch wichtige Punktesammler. Die großen Stützen mit jeweils zwei Bestzeiten im Rahmen ihrer vier Starts waren Moritz Schmid über 200 m Freistil (1:57,18 Minuten) und 200 m Lagen (2:11,63), Mattia Scigliano über 100 m Schmetterling (0:59,28) und 200 m Freistil (1:59,49), sowie Ciro Scigliano über 100/200 m Schmetterling (1:01,63 / 2:23,88). Mit dieser Folge schraubte das SSF-Team das Vorjahresergebnis auf hervorragende 13.005 Punkte und belegte im Zehnerfeld der adenliga hauchdünn hinter Eppelheim/Heidelberg (13.0026), aber klar vor Offenburg (11.860), der SG HedDos (11.582), Konstanz (11.072), Pforzheim (10.393) und Villingen (10.137) erneut Platz 2. Trotzdem werden die Singener wohl wieder nicht aufsteigen, denn im Fernduell mit Württemberg werden im Normalfall nur zwei Teams den Sprung in die Oberliga schaffen und neben Eppelheim erreichte dieses Ziel auch Waiblingen (13.379). Etwas ärgerlich für das SSF-Team: Nachdem 2/2016 bereits Sindelfingen und Leimen/ Heidelberg mit hochkarätigen Zugängen den Aufstieg der Singener verhinderten, verzeichneten Herbst 2016 Waiblingen mit einem deutschen Vizemeister und Eppelheim (Topschwimmer aus Ahlen) entscheidende Zugänge, während die Singener ausschließlich mit eigenen Schwimmern an den Start gingen. “Wir haben eben keine Uni oder Sponsoren, die uns Wechsel bescheren, aber wir werden auch 2018 versuchen, mit unserer eigenen Aufbauarbeit zu überzeugen und aufzusteigen, bei dem denkbar knappen Abstand hätten wir es auch jetzt schon packen können”, richtet Mayer den Blick bereits wieder nach vorne.